Das Landeskriminalamt warnt jetzt alle Kunden der Volksbank.
Mit einem miesen Trick wollen Betrüger jetzt deine Daten abgreifen und so dein Volksbank-Konto leerräumen.
Volksbank: Achtung vor dieser Betrugsmasche
Dazu schicken die Kriminellen dir Emails, die nicht nur täuschend echt aussehen, sondern dem Leser regelrecht Angst einjagen: „Unberechtigte Lastschriften zurückbuchen“, texten die Täter in den Betreff.
Öffnest du die Mail, behaupten die Kriminellen, dein Konto sei wegen unberechtigter Lastschriften gesperrt. Es sei allerdings möglich, es über einen Link oder einen QR-Code wieder zu entsperren.
Dann folgt noch eine Drohung, die für zusätzlichen Stress sorgen soll. Die Beamten des LKA zitieren: „Kommen Sie dieser E-Mail innerhalb 24 Stunden nicht nach, ist die Rückbuchung nicht mehr möglich. Die Freischaltung ist dann nur noch in einem persönlichen Termin in der Filiale möglich. Für einen Termin in der Filiale wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 79,95 Euro fällig!“
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Das ist die Volksbank:
- Die Volksbank ist eine Genossenschaftsbank
- Die Idee dahinter: Auch kleine Leute können dort Geld ansammeln und Kredite erhalten
- Von den 1197 Genossenschaftsbanken im Jahr 2008 gehören 480 zur Volksbank, 409 zur Raiffeisenbank und 167 zur Volks- und Raiffeisenbank
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Volksbank: So gehen die Betrüger vor
Hinter der fiesen Einschüchterungsmasche steckt allerdings nichts als heiße Luft. Weder ist dein Konto in Gefahr, noch erhebt die Volksbank solche Gebühren.
Wer darauf reinfällt und dem Link oder dem QR-Code in der Mail folgt, der landet über Umleitungen auf einer gefälschten Volksbank-Seite. Deren Farben sehen zwar ähnlich aus, sind aber nicht im aktuellen Volksbank-Design gehalten.
Besonders fies: Neben der URL taucht hier das bekannte Schloss-Symbol auf. Eigentlich steht es für eine sichere Verbindung im Web, hier soll es den Kunden laut LKA in falscher Sicherheit wiegen.
+++ Volksbank denkt über Tabubruch nach – das könnte den Kunden bald drohen +++
Auf dieser Website sollst du dann deine Postleitzahl eingeben, um zur passenden Bank weitergeleitet zu werden.
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Nun erscheint eine weitere Seite, auf der du die Login-Daten für dein Online-Banking eingeben sollst. Achtung: Hier logst du dich nirgends ein, sondern übermittelst deine Daten direkt an die Betrüger – und sie erhalten freien Zutritt zu deinem Bankkonto.
LKA spricht dringende Warnung aus
Damit es gar nicht erst zu diesem Drama kommt, empfiehlt das LKA: „Klicken Sie auf keinen Fall auf die beigefügten Links und geben Sie keine sensible Daten ein!“
Falls es dafür bereits zu spät sein sollte, so zögere nicht, dein Konto zu sperren. Das kannst du entweder direkt bei deiner Volksbank oder unter der Sperr-Hotline 116 116 erledigen. Danach solltest du Anzeige bei der Polizei erstatten. (vh)