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Urlaub in Österreich: Hotelbranche schlägt wegen Corona-Regeln Alarm – „Jeder hat Angst“

Urlaub in Österreich: Hotelbranche schlägt wegen Corona-Regeln Alarm – „Jeder hat Angst“

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Warum Aldi in Österreich Hofer heißt

Urlaub in Österreich: Hotelbranche schlägt wegen Corona-Regeln Alarm – „Jeder hat Angst“

Warum Aldi in Österreich Hofer heißt

Aldi Süd expandierte 1968 zum ersten Mal ins Ausland. In Österreich heißen die Filialen des Unternehmens Hofer.

Ein Urlaub während der Corona-Pandemie ist für viele Menschen ein hohes Risiko. Doch wenn weniger Urlauber kommen, hat die ganze Touristikbranche das Nachsehen.

In Österreich steht jetzt sogar die gesamte Hotelbranche auf der Kippe. Wenn sich wieder mehr Menschen trauen würden, hier Urlaub zu machen, dann wäre das die Rettung. Doch momentan ist die Situation hier dramatisch – nicht zuletzt wegen der Corona-Maßnahmen.

Urlaub in Österreich: Hotelbranche wegen Corona-Regeln auf der Kippe – „Die Lage ist dramatisch“

„Die Lage in der Hotelbranche ist dramatisch“, warnt die Leiterin des „Astoria Resort“ in Seefeld, Österreich. Elisabeth Gürtel gilt als die Grande Dame der österreichischen Society und war über 25 Jahre die operative Geschäftsführerin der berühmten Sacher Hotels. Und sie ist in großer Sorge um die Hotelbranche in Österreich.

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Die Hotels sind kaum ausgelastet, trotz Schnee und erlaubtem Ski-Betrieb. Doch viele Familien würden jetzt ihre Reisen stornieren, da ungeimpfte Kindern nun in Quarantäne müssten, wenn sie ins Land einreisen. Frau Gürtel weiß, dass viele ihrer Gäste aus Deutschland kommen.

„Viele Familien haben aber gesagt, wir fahren dieses Jahr nicht in ein anderes Land. Und zudem ist eine große Unsicherheit da, weil die Regelungen ja über Nacht beschlossen werden und jeder hat Angst, dass er vielleicht gar nicht mehr zurückkommt.“ Doch nicht nur die Stornierungen bereiten ihr Sorgen.

Urlaub in Österreich: Hotel-Managerin schlägt wegen sinkender Umsätze Alarm! „Werden definitiv schließen“

Aufgrund der weiterhin laufenden Betriebskosten rechne sich das Geschäft momentan überhaupt nicht, sagt die Geschäftsführerin im Interview mit „Focus“. Aber sie könne „derzeit nicht viel dagegen machen.“ Seit dem 1. Februar seien alle Angestellten in Kurzarbeit. Das verhindere zumindest, dass sie geschultes Personal verliere.

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Das ist die Alpenrepublik Österreich:

  • ein mitteleuropäischer Binnenstaat zwischen Deutschland, der Schweiz, Italien, Slowenien, Ungarn, der Slowakei und Tschechien
  • Hauptstadt Wien
  • rund 8,9 Millionen Einwohner (Stand 2021), 3.879 Quadratkilometer groß
  • Amtssprache: Deutsch, regionale Amtssprachen auch Kroatisch, Ungarisch und Slowenisch

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Allerdings laufe die Kurzarbeits-Regelung nur noch bis März. Für Gürtel bedeutet das im Klartext, dass sie das Hotel April bis Mai „definitiv schließen“ werden. „Denn nach der Skisaison ist es im Frühling sehr ruhig bei uns.“ Könnte die Kurzarbeit bis zum Sommer verlängert werden, wäre das vielleicht übergangsweise die Rettung. Doch auf längere Sicht gäbe es ein großes Problem in der österreichischen Politik

Urlaub in Österreich: Hotel-Managerin warnt – DAS könnte bald auf das Land zukommen

Die früheren Finanzierungen, Fixkosten-, Verlustersatz und die noch andauernde Kurzarbeit-Regelungen fressen ein Loch in den Etat des Landes, meint Gürtl. Erst wird zu viel aufgefangen und nun fehlt das Geld. „Ich bin im Vorstand des Kreditschutzverbands 1870 und es zeigt sich, dass in diesem Jahr eine sehr große Insolvenzwelle auf uns zurollt. Es gibt weniger Geld vom Staat, das werden diese Betriebe dann nicht mehr überleben“, befürchtet die Hotel-Managerin.

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Ein anderes Problem seien die zu langfristig geplanten Abschreibungen von 40 Jahren. „Das macht doch keinen Sinn!“, beschwert sich Gürtl. „Ich möchte den Politiker sehen, der in ein 39 Jahre altes Bad geht und sich dort wohlfühlt.“ Außerdem würde auch die Inflation nicht berücksichtigt. „Das ist einfach wirtschaftsfeindlich,“ erklärt die Hotel-Managerin „Focus“ gegenüber. (mbo)