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Lufthansa zieht die Notbremse wegen Nahost-Konflikt – Airline verkündet nun DAS

Lufthansa zieht die Notbremse wegen Nahost-Konflikt – Airline verkündet nun DAS

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Lufthansa: Die Airline reagiert auf Nahost-Konflikt. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Frank Sorge / picture alliance/dpa | Mohammed Talatene

Der wieder ausgebrochene Nahost-Konflikt spitzt sich weiter zu. Der Kampf zwischen Israel und den Palästinensern hat in den vergangenen Tagen eine neue Eskalationsstufe erreicht. Jetzt hat die Lufthansa die Notbremse gezogen.

Die Airline machte eine drastische Ankündigung.

Lufthansa: Airline reagiert auf Nahost-Konflikt

Wegen der andauernden, schweren Kämpfe am Gazastreifen setzt die Lufthansa ihre Flüge in die israelische Stadt Tel Aviv bis einschließlich Freitag aus. Am Samstag will die Airline den Flugbetrieb dann voraussichtlich wieder aufnehmen. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die Lufthansa verfolge aufmerksam die aktuelle Lage in Israel und stehe dabei weiterhin im engen Austausch mit den Behörden, Sicherheitsdienstleistern und den eigenen Mitarbeitern vor Ort, heißt es weiter.

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Konflikt fordert dutzende Tote

Am Montagabend war der langjährige Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern erneut ausgebrochen. Seitdem kommt es zu besonders schweren Kämpfen zwischen beiden Parteien.

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Das ist die Lufthansa:

  • Die Lufthansa ist eine deutsche Airline
  • Wegen ihres Logos wird die Lufthansa auch „Kranich-Airline“ genannt
  • Eigentümer ist die Deutsche Lufthansa AG
  • Der Sitz der Lufthansa ist in Köln
  • Sie wurde 1926 in Berlin gegründet und 1951 verboten
  • Zwei Jahre später wurde sie neu gegründet
  • Bei der Lufthansa arbeiten 35.221 Menschen (Stand 12.2019)

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Seitdem sollen aus dem Gazastreifen mehr als 1600 Raketen abgeschossen worden sein. Manche davon schlugen in Häusern in Israel ein und verursachten schwere Schäden. Auch Menschen sind schon durch den Beschuss gestorben. Viele Raketen konnten auch abgewehrt werden.

Dabei hilft Israel ein besonderes System. Auf Deutsch heißt es Eisenkuppel und funktioniert so: Radar-Stationen erkennen anfliegende Raketen. Computer berechnen, wohin die Geschosse fliegen. Würden sie in Wohngebieten einschlagen, werden Abfangraketen abgeschossen. Sie explodieren nahe der feindlichen Raketen und zerstören sie.

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Mehrere Hundert Raketen wurden so schon abgefangen. Doch sicher sein können sich die Menschen in Israel nicht. Wenn die Sirenen losgehen, müssen sie Schutz suchen. Dafür haben sie teilweise weniger als eine Minute Zeit. Seit Beginn des Beschusses aus dem Gazastreifen am Montagabend starben demnach bislang sieben Menschen in Israel – sechs Zivilisten und ein Soldat.

Auch im Gazastreifen sind viele Menschen in Not. Sie leben dort seit Jahren eingeengt unter schlechten Bedingungen. In den vergangenen Tagen beschoss die israelische Armee Ziele im Gazastreifen, vor allem aus der Luft. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza starben in dem Küstengebiet im gleichen Zeitraum 67 Menschen, darunter 17 Kinder. (nk/dpa)