Einmal im Lotto gewinnen – davon träumen viele Menschen. Bitter ist es nur, wenn sich der Lotto-Gewinn anschließend eher als Verlust entpuppt.
Laut einem Bericht des österreichischen Nachrichtenportals „Heute“, hat sich eine 68-jährige Frau aus Sankt Veit über ihren Lotto-Gewinn deutlich zu früh gefreut.
Lotto: 50.000 Euro Gewinn endet mit Albtraum
Nur ein einziger Anruf veränderte ihr ganzes Leben – zumindest dachte sie das für eine kurze Zeit. Am Montag wurde der 68-Jährigen per Telefon mitgeteilt, sie habe rund 50.000 Euro bei Euro-Lotto gewonnen. Da ahnte sie noch nicht, welche bittere Enttäuschung ihr am nächsten Tag bevorstehen würde.
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Lotto in Deutschland:
- Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Landeslotterien im deutschen Kaiserreich zu einer kleineren Anzahl von Anbietern zusammengefasst
- in der Nazi-Zeit wurde das Genehmigungsrecht der Länder dem Reichsschatzmeister übertragen
- nach dem Krieg wurden in sämtlichen Besatzungszonen Lottosysteme vorbereitet
- die „Zusatzzahl“ wurde am 17. Juni 1956 eingeführt
- erste TV-Übertragung der Ziehung am 4. September 1965
- am 7. Dezember 1991 wurde die „Superzahl“ eingeführt
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Am Dienstag wurde die Dame von der angeblichen Lotto-Stelle erneut kontaktiert: Damit man ihr den Gewinn auszahlen könnte, müsse sie dem Dienstleister für Transport und Notar zunächst 1.000 Euro überweisen.
Dieser Anweisung vertraute die alte Dame blind. Kurz darauf wendete sich der Lotto-Traum zum absoluten Albtraum.
rau durchschaut miese Lotto-Betrugsmasche und verliert 1.000 Euro
Als nach Überweisung der angeblichen Transport- und Notarkosten keine 50.000 Euro auf dem Konto der Frau landete, durchschaute sie schließlich, dass es sich bei dem angeblichen Lotto-Gewinn nur um eine betrügerische Masche handelte.
Doch die Einsicht kam zu spät.
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Wie „Heute“ berichtet, erstattete die 68-Jährige Anzeige bei der österreichischen Polizei, die nun in dem Fall ermittelt. Die 1.000 Euro dürften allerdings fort sein. (mkx)