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Kaufland: Kunde kauft Uhr im Onlineshop – damit beginnt eine nervenaufreibende Odyssee

Kaufland: Kunde kauft Uhr im Onlineshop – damit beginnt eine nervenaufreibende Odyssee

Kaufland: Kunde kann sich nur noch ärgern.

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Kaufland: Kunde kauft Uhr im Onlineshop – damit beginnt eine nervenaufreibende Odyssee

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Die Corona-Pandemie hat einen Trend verstärkt, der schon vorher unaufhaltsam erschien: Online-Bestellungen. Auch viele traditionelle Supermärkte setzen mittlerweile auf Online-Shops.

Auch Kaufland. Doch leider läuft es da nicht so, wie sich ein Kunde das gedacht hat…

Der Kaufland-Kunde hatte bei der Supermarkt-Kette online zwei Uhren für seine Kinder bestellt. Doch dann begann eine Odyssee, mit der er nicht gerechnet hatte.

Kaufland: Onlineshop braucht lange für die Bestellung

Zunächst einmal brauchte die Bestellung verhältnismäßig lange, wie der Mann auf Twitter mitteilte:
„Wenn man schnellen Versand von Onlineshops […] gewohnt ist, kommt einem der ‚neue‘ Onlineshop von Kaufland vor, wie ein Dino“, schreibt der Nutzer bereits am 18. Mai. Sechs Tage vorher, am 12. Mai, hatte er die Uhren bestellt.

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„Mittwoch bestellt, Freitag Versand elektronisch angekündigt, gestern verschickt, Zustellung morgen.“ Damit wären von der Bestellung bis zur Ankunft sieben Tage vergangen. In Zeiten, in denen das Paket häufig schon am nächsten oder übernächsten Tag da ist, geradezu eine Ewigkeit.

Doch das allein wäre noch kein großes Ärgernis: Einen Tag später schreibt der Kunde auf Twitter: „Von zwei Artikeln aus einer Bestellung […] ist heute mit Verspätung nur eines angekommen.“ Das ist besonders ärgerlich für den Vater, denn eines seiner Kinder bleibt nun erst einmal ohne die versprochene Uhr.

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Das ist Kaufland:

  • gegründet 1968, Firmensitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg)
  • das Unternehmen betreibt rund 1.300 Filialen, davon 667 in Deutschland und hat rund 132.000 Mitarbeiter
  • die Kette ist außerdem in Polen, Tschechien, Rumänien, Slowakei, Bulgarien, Kroatien und der Republik Moldau vertreten
  • ist ein Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe (ebenso wie Lidl)
  • Jahresumsatz: 21,42 Milliarden Euro (Stand 2018)

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Kaufland: Zwei separate Pakete versandt

Für die seltsame Versandpraxis hat Kaufland eine Erklärung: Dass zwei Pakete versendet worden seien, läge daran, „dass unsere Seite nach einem Online-Marktplatz-Prinzip funktioniert. Dies bedeutet, du bestellst bei unterschiedlichen Verkäufern deine Artikel. Daher sind es verschiedene Sendungen.“ Soweit so gut. Doch der Käufer ist nicht zufrieden und merkt an, dass in diesem Fall Kaufland bei beiden Uhren der Verkäufer gewesen sei.

Darauf geht das Social-Media-Team der Supermarkt-Kette nicht mehr ein, wünscht dem Vater aber, dass das Kind nicht mehr lange auf die Uhr warten muss.

Dann ist erst einmal Ruhe in Sachen Kaufland und Uhren. Bis zum Freitag, 25. Juni: „Und das Drama mit dem Kaufland-Onlineshop geht weiter“, schreibt der Vater.

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Kaufland: Uhr nach einem Monat defekt

Was ist passiert? Eine der Uhren ist bereits nach einem Monat defekt. Der Vater sieht darin einen Retourfall und hat sich erneut an Kaufland gewandt. Der Supermarkt stellte dem Mann einen Schadensersatz von ganzen drei Euro in Aussicht. Zum Vergleich: Die Uhren kosten bei Kaufland je nach Farbe bis zu 75 Euro.

Damit gibt sich der Vater nicht zufrieden, schreibt erneut Kaufland an und bekommt eine Antwort, die ihn ungläubig und wütend zurücklässt. Kaufland bittet in dem Schreiben zwar darum, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, doch zunächst müsse die Ware geprüft werden. Das könnte bis zu 30 Tage dauern.

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Doch nicht nur das: „Wir möchten Sie zudem darauf hinweisen, dass wir entsprechend unserer AGB berechtigt sind, eine Erstattung durch die Reklamation entstehenden Fremdkosten (wie Transport- und Bearbeitungsgebühren, je nach Kundendienst bis zu 100 Euro, oder Anfahrtskosten) vom Käufer zu verlangen, sofern eine Gewährleistungsreparatur/Prüfung beauftragt wird, jedoch kein Gewährleistungsfall vorliegt – beispielsweise wenn Mängel bestehen, die durch unsachgemäßen Gebrauch oder Beschädigung verursacht wurden.“

Dieser Passus ärgert den Mann besonders. Im schlimmsten Fall muss er also noch draufzahlen. Andere Online-Händler machen es anders: Er habe einen Artikel bei einem großen Anbieter gekauft, der nicht dem beschriebenen Zustand entsprach. „Wollte schon Bilder machen, usw. Wurde aber nicht benötigt und man hat mir ohne Diskussion Rücknahme, Austausch oder 30 Euro Rabatt geboten“, schreibt er.

Fraglich, ob der Kunde nach dieser Erfahrung noch einmal bei Kaufland bestellen wird. (evo)