Sie wollte nur einen Hund ausführen. Jetzt muss sie ins Gefängnis.
Was war passiert? Es geht um eine Gassi-Runde mit einem Hund, die Begegnung mit einer anderen Frau und brutale Gewalt. Aber eins nach dem anderen.
Hund: Schreckliche Szenen
Nicola Grant arbeitete jahrelang als professionelle Gassi-Gängerin in Liverpool im Norden Englands. Sie ging mit den Hunden fremder Menschen spazieren, wenn diese mal keine Zeit für eine Gassi-Runde mit ihren Vierbeinern hatten.
Auf einer dieser Gassi-Runden kam es zuletzt zu einem schrecklichen Vorfall, wie die Tageszeitung „Liverpool Echo“ berichtet. Demnach war Nicola Grant in einem Park mit einem Mann in einen Streit verwickelt, als mit Emma Clay eine junge Frau mit ihrem Hund vorbeikam. Grund des Streits: Der Hund des Mannes habe angeblich einen Hund von Nicola Grant angeschnauzt.
Emma Clay kannte die beiden Streithähne vom Sehen, weil sich ihre Wege im Park regelmäßig kreuzten. Daher wollte sie den Streit schlichten.
Nicola Grant wurde sehr aggressiv und behauptete, Emma Clay würde sich auf die Seite des Mannes schlagen. Zunächst schien die Situation sich zu entspannen, als Nicola Grant mit ihren Hunden davon zog. Doch kurz darauf kam sie zurück.
Nicola Grant schlug Emma Clay das Handy aus der Hand und schlug ihr mit einer Hundeleine anschließend mehrmals ins Gesicht. Dann flüchtete sie.
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Hunde-Führerin muss in den Knast
Nicola Grant gab später zu, dass sie Emma Clay geschlagen habe – aber nur, weil sie zuvor beleidigt worden sei. Dies war für das Gericht keine nachvollziehbare Erklärung. Daher wurde Nicola Grant zu sechs Monaten Haft verurteilt. Außerdem darf sie zwölf Monate lang keine Hunde mehr ausführen und muss umgerechnet rund 300 Euro Schmerzensgeld an Emma Clay zahlen.
Das Opfer ist körperlich wieder wohlauf, hat jedoch einen tiefen Schock davongetragen. „Ich habe große Angst, das Haus zu verlassen“, sagt Emma Clay: „Ich habe Angst, dass ich ihr wieder über den Weg laufe.“