Harter Schlag für Edeka!
Der Streit zwischen Edeka und Eckes-Granini geht in die nächste Runde: Wie „Chip.de“ nun berichtet, musste Edeka diesbezüglich jetzt einen heftigen Rückschlag verkraften: Die eigenen Produkte müssen aus dem Regal verschwinden!
Edeka muss harten Rückschlag verkraften
Das hat ein Gericht entschieden. Im November letzten Jahres erwirkte der Getränkehersteller eine einstweilige Verfügung gegen einige Edeka-Produkte beziehungsweise die Albi GmbH. Der Grund: Die Flasche der Edeka-Eigenmarke sieht der bekannten Granini-Flasche verdammt ähnlich!
Dagegen legte Edeka Widerspruch ein. Der Fall landete vor Gericht. Jetzt die Entscheidung: Die Flaschen der Edeka-Eigenmarke Albi verstoßen gegen das Markenrecht von Eckes-Granini! Somit dürfen die Produkte nicht mehr beworben werden und müssen aus dem Regal verschwinden.
Edeka muss die eigene Marke aus dem Sortiment nehmen
„Um unser wertvollstes Gut, unsere Marken, zu schützen, müssen wir im Sinne unserer Eigentümerfamilie und aller Kolleginnen und Kollegen handeln und unser Recht verteidigen“, wird ein Sprecher von Granini bei „chip.de“ zitiert.
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Ein paar Fakten zu Edeka:
- Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
- Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
- Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
- Umsatz: 61 Milliarden Euro (2020)
- 402.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2020)
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Eckes-Granini und Edeka liegen schon längere Zeit im Streit. Dabei geht es um zukünftige Konditionen. Wegen der gestiegenen Herstellungskosten fordert Granini eine Preiserhöhung von circa sechs Prozent.
Edeka stoppte Granini-Lieferung
Doch da wollte Edeka nicht mitspielen und stoppte die Lieferung von Granini. Nachdem die Säfte der Marke aus den Regalen geflogen waren, wurden sie kurzerhand durch ähnlich aussehende Flaschen der Eigenmarke Albi ersetzt.
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Man darf gespannt sein, wie der Streit weitergeht… (cf)