In diese Kostenfalle könnten einige Kunden von DHL tappen.
Es geht um das hohe Lieferaufkommen bei DHL in der Vorweihnachtszeit, Bestellungen aus aller Welt und versteckte Gebühren. Aber eins nach dem anderen.
DHL: Vorsicht vor Kostenfalle
Weihnachten steht vor der Tür, und für Paketdienste wie DHL bedeutet das eine Flut an Sendungsaufträgen. Die Menschen bestellen ihre Weihnachtsgeschenke oder schicken Pakete an die Liebsten.
Rabatt-Aktionen wie am Black Friday oder Cyber Monday kurbeln das Online-Shopping-Geschäft noch weiter an. Die Folge: Paketdienste wie DHL gehen in Paket-Aufträgen quasi unter.
Die Kunden müssen derweil aufpassen, dass sie in dieser Weihnachts-Saison nicht in eine bestimmte Kostenfalle tappen. Um für Freunde oder Verwandte das ganz besondere Weihnachtsgeschenk zu finden, lässt manch einer sich so einiges einfallen. Für das perfekte Geschenk ist vielen Leuten kein Weg zu weit, und so bestellen sie ihre Ware regelmäßig in Ländern außerhalb der EU.
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DHL und die Zollgebühren
Das hat seit dem 1. Juli jedoch ernste Folgen. Seit dem 1. Juli gelten in der EU neue Zollbestimmungen, die besagen, dass man als Empfänger für die Einfuhr von Waren aus Drittländern eine Abgabe zu leisten hat.
DHL legt diese Abgaben als zuständiger Paketdienst zunächst gegenüber dem Zoll aus. Zusätzlich zu den Zollgebühren werden bei DHL dann noch 6 Euro Auslagenpauschale fällig. Bei einer Bestellung von hohem Warenwert mögen die paar Euro den Braten nicht fett machen. Doch wer für seine Liebsten nur eine Kleinigkeit aus dem Nicht-EU-Ausland bestellen möchte, muss nach den neuen Richtlinien plötzlich verhältnismäßig viel dazuzahlen.
Wer nicht in dieser Kostenfalle landen möchte, sollte also auf eine Bestellung im Nicht-EU-Ausland verzichten. Stattdessen bieten sich eine Bestellung bei Online-Shops innerhalb der Europäischen Union an sowie ein Kauf im lokalen Geschäft – sofern es die Corona-Maßnahmen zulassen.