Kunden bei Aldi, Lidl und anderen Supermärkten müssen derzeit ganz schön staunen, wenn sie auf die Preise der Corona-Selbsttests blicken.
Im Sommer wurden die Selbsttests bei Aldi, Lidl und Co. noch zum Schnäppchen-Preis verramscht. Die Preise lagen pro Corona-Selbsttest bei deutlich unter einem Euro.
Aldi, Lidl und Co.: Schnelltests wahnsinnig teuer
Das lag zum einen daran, dass die Infektionszahlen im Sommer sehr niedrig waren. Und zum anderen konnten die Menschen sich bei Bedarf kostenlos in einem der vielen Schnelltestzentren testen lassen, die in der ersten Jahreshälfte wie Pilze aus dem Boden schossen.
Doch mittlerweile ist alles anders: Egal ob in Apotheken, Drogerie-Märkten oder eben Supermärkte wie Aldi und Lidl – die Preise für Corona-Selbsttests sind enorm gestiegen. Fast 2 Euro zahlt man mittlerweile in den meisten Märkten pro Test – vorausgesetzt, man bekommt noch welche. Denn vielerorts sind die Corona-Selbsttests aktuell vergriffen.
Daher wollen viele Menschen sich in den Testzentren testen lassen. Allerdings herrscht bei vielen Menschen große Unklarheit, wer sich dort überhaupt kostenlos testen lassen darf. Wir verschaffen dir einen Überblick.
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Wer kann sich kostenlos testen lassen?
Die aktuelle Corona-Test- und Quarantäneverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen sagt: „Asymptomatische Personen haben im Rahmen der Verfügbarkeit Anspruch auf kostenlose Testung mindestens einmal pro Woche mittels Coronaschnelltest (PoC-Antigen-Test) (…) in einem von den Kreisen und kreisfreien Städten betriebenen Testzentrum, bei von der jeweiligen Kommune beauftragten Dritten und den Leistungserbringern (…).“
Heißt: In NRW darf sich jeder Bürger mindestens einmal pro Woche kostenlos testen lassen. Dies gilt in den meisten anderen Bundesländern ebenfalls.
Darüber hinaus darf man sich kostenlos testen lassen, …
- …wenn man nachweislich einen Risikokontakt hatte.
- …wenn man einen negativen Test benötigt, weil man zuvor in Quarantäne war.
- …wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden kann.
- …wenn man einer Personengruppe angehört, für die es aktuell noch keine Impfempfehlung gibt, wie zum Beispiel Schwangere oder Kinder unter 12 Jahren.
- …wenn man einer Arbeit nachgeht, bei der man im engen Kontakt zu Risikopatienten steht.
- …wenn man eine Einrichtung besuchen will, in der sich viele Risikopatienten aufhalten.