Eine Kreuzfahrt bietet Reisenden ein Urlaubs-Erlebnis, das sie so nirgends anders bekommen: Tag für Tag die schier endlose Weite des Meeres bewundern – und die Möglichkeit, in vergleichsweise kurzer Zeit möglichst viele verschiedene Städte und Orte zu besuchen.
Denn auch, wenn man den Großteil einer Kreuzfahrt an Bord eines Schiffes verbringt, gehören gerade die Landgänge an den diversen Stopps entlang der Route zu den absoluten Highlights für viele Passagiere. Doch genau hier schiebt eine Region jetzt den Riegel vor und erlaubt einen Landausflug nur unter äußerst strengen Bedingungen.
Kreuzfahrt: Region verhängt strenge Regeln
Die Rede ist von einer der beeindruckendsten Regionen unseres Planeten: die Arktis. Die Nordpolregion mit ihrer rauen Natur übt auf viele Reisende eine unglaubliche Faszination und Anziehungskraft aus. Entsprechend beliebt sind Kreuzfahrten an den Küsten skandinavischer Länder wie Norwegen oder Schweden. Die „Hurtigruten“ genießen in der Kreuzfahrt-Branche ja bereits einen legendären Kultstatus.
Doch einige entlegene Teile unserer Erde sind eben gerade deswegen so schön, weil sich der Einfluss von Menschen dort in Grenzen hält. Wenn nun im Monatstakt Kreuzfahrt-Schiffe mit Hunderten Passagieren dort vor Anker gehen und alle in organisierten Landgängen umherscheucht, hat das Auswirkungen. Unter anderem auch, weil sich an Orten mit zahlungsfähigen Urlaubern natürlich mit der Zeit auch Betriebe ansiedeln, die vom Tourismus profitieren.
Deshalb gelten für Arktis-Kreuzfahrten jetzt strengere Regeln, um die Natur dort nicht mit Massentourismus zu überfordern und zu schädigen.
Passagier-Obergrenze beschlossen
Die Inselgruppe Spitzbergen liegt im Nordatlantik und im Arktischen Ozean, gehört zu Norwegen – und einer der wichtigsten Standorte für die Arktisforschung. Die beeindruckende Natur dieser entlegenen Inseln, auf der Menschen fernab von jeglicher Zivilisation leben, beeindruckt natürlich Reisende, die mit Kreuzfahrtschiffen in der Region unterwegs sind.
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Doch ab 2025 dürfen Schiffe, die in diesen Gewässern unterwegs sind, nur noch maximal 200 Passagiere mit an Bord haben. Das heißt im Klartext: Die großen Dampfer von Aida oder Mein Schiff mit mehreren Tausend Passagieren an Bord haben in dieser Region keinen Zutritt mehr.
Kein Wunder, dass diese neue Regelung gerade bei den großen Reedereien besonders umstritten ist. Die Region rund um die Spitzbergen-Inseln wäre dann nur noch für kleinere Expeditionsschiffe zugelassen.