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A43-Sperrung im Ruhrgebiet bringt Pendler um den Verstand – „Unnötig“

Die Bauarbeiten auf der A43 im Ruhrgebiet kosten Pendlern täglich Nerven. Diese Ansage wird niemandem gefallen.

© Klaus Pollkläsener / FUNKE Foto Services

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Die Lage auf der A43 im Ruhrgebiet raubt so manchem Pendler den letzten Nerv. Schon seit Jahren ist ein Teil der Autobahn wegen der maroden Brücke über dem Rhein-Herne-Kanal zwischen Herne und Recklinghausen für den Schwerlastverkehr gesperrt (mehr dazu hier >>>).

Doch die Konsequenzen dessen bekommen auch Autofahrer zu spüren. Nach mittlerweile fast drei Jahren Bauzeit will manch ein Pendler im Ruhrgebiet es einfach nicht mehr wahrhaben.

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A43-Sperrung im Ruhrgebiet: Pendler platzt der Kragen

Denn nicht nur ist der Verkehr für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen durch eine Schrankenanlage zwischen dem Kreuz Recklinghausen und Recklinghausen-Hochlarmark gesperrt. Auch die Auffahrt Recklinghausen-Hochlarmark ist Richtung Wuppertal seit Jahren dicht, damit abgeleitete Schwerlastfahrzeuge dort nicht einfach wieder auffahren und am Ende über die in die Jahre gekommene Brücke fahren können.


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Genau diese Maßnahme ist jedoch einigen Pendlern ein Dorn im Auge. Denn wer aus Recklinghausen-Hochlarmark über die A43 Richtung Bochum pendeln will, muss nun einen Umweg in Kauf nehmen. Im Netz beschweren sich Autofahrer über die aus ihrer Sicht „unnötige Sperrung“, die ihnen täglich Zeit und Nerven koste. Sie verstehen nicht, warum die Auffahrt nicht zumindest für den Pkw-Verkehr freigegeben werden könne.

Das sagt die Autobahn

Dieser Idee erteilt die „Autobahn GmbH“ allerdings eine Absage. Die Auffahrt nur für Pkw freizugeben, sei nicht möglich. „Zudem können auch Fahrzeuggespanne aus PKW und Anhänger die 3,5 Tonnen überschreiten. Hier steht die Verkehrssicherheit für uns im Vordergrund“, erklärte ein Sprecher und weiter: „Uns ist bewusst, dass diese Einschränkung eine Belastung für die Bürger darstellt, daher bitten wir um das Verständnis derjenigen, welche die Auffahrt gerne nutzen möchten.“


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Die Bauarbeiten am Emschertalbrückenzug sind seit 2023 in vollem Gange. Bis die überlastete Brücke jedoch fertiggestellt ist, dürfte allerdings noch einige Zeit vergehen. Zu Planungsbeginn im Jahr 2021 ging die „Autobahn GmbH“ davon aus, dass die Bauarbeiten Ende 2025 fertiggestellt sein könnten. Erst dann kann auch die Schrankenanlage abgebaut und die A43-Auffahrt Recklinghausen-Hochlarmark wieder freigegeben werden.