Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Hülkenberg attackiert F1-Boss Domenicali

In der Formel 1 gibt es eine deutliche Botschaft von Nico Hülkenberg an F1-Boss Stefano Domenicali. Ob ihm die weiterhilft?

© IMAGO/NurPhoto, Jan Huebner

Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Mit 37 Jahren ist Nico Hülkenberg im Herbst der Karriere angekommen. Passiert kein Wunder, wird es für einen WM-Titel in der Formel 1 wohl nicht mehr reichen.

Seine 13 Jahre in der Formel 1 verbrachte er größtenteils bei eher kleinen Teams. Einmal jedoch war der Sprung nach ganz oben zum Greifen nah. Ein Wechsel zu Ferrari platzte. Warum? Das weiß Hülkenberg bis heute nicht – und stichelt gegen damaligen Scuderia- und heutigen F1-Boss.

Formel 1: Hülkenberg mit Botschaft an Domenicali

Es war das Jahr 2013, der „Hulk“ war mit 26 Jahren in der Blüte seines Lebens und hatte beim Mini-Team Force India gerade eine mehr als respektable Saison hingelegt, als der große Anruf kam. Ferrari war am deutschen Piloten interessiert. Für jeden Rennfahrer ein Traum.

+++ Formel 1: Heftige Worte! Hamilton machen seinen Fans Angst +++

Der Deal kam nicht zustande. Hülkenberg wechselte stattdessen zu Sauber, kurvte weiter durch das Mittelfeld der Königsklasse. Eine so große Chance flatterte nie wieder rein. Doch warum hatte sich die Scuderia eigentlich gegen ihn entschieden?

„Noch nicht, komm später“

Gegenüber „Sky“ verrät Hülkenberg jetzt: Auf eine Begründung wartet er auch elf Jahre später noch. Bis heute hat ihm niemand erklärt, was den Wechsel platzen ließ. Sauer ist er deshalb offenbar vor allem auf den heutigen Boss der Formel 1. Stefano Domenicali, Geschäftsführer der Rennserie, war damals Teamchef von Ferrari.

Mehrfach habe er den Italiener bereits versucht zu kontaktieren, um den Grund zu erfahren. Gelungen ist ihn das bis heute nicht. „Weil er immer noch sagt: „Noch nicht, komm später.“ Wann später sein soll? Leicht pissig sagt Nico Hülkenberg: „Das weiß ich nicht, ich habe keine Glaskugel.“


Auch spannend:


Nach der Saison 2024 steht für ihn in der Formel 1 der achte Teamwechsel an. Es geht zurück zu Sauber, das ab dem Jahr 2026 das neue „Audi F1“ wird. Ein kompletter Neustart, der ihn zu seiner aktiven Zeit wohl auch nicht mehr nach ganz oben spülen wird.