Viele deutschen Formel-1-Fans haben in den vergangenen Monaten vor allem die neuesten Entwicklungen rund um Mick Schumacher verfolgt. Der 25-Jährige hat mehrfach betont, zurück in die Formel 1 zu wollen. Bei Alpine war er zuletzt ganz nah dran. Letztlich entschied sich das französische Team jedoch gegen Schumacher.
Statt des Deutschen wird in der nächsten Saison Jack Doohan für Alpine fahren. Das hat der Rennstall vor einigen Wochen bekannt gegeben. Der Australier äußert sich nun über das Duell mit Schumacher um den Platz in der Formel 1.
Formel 1: Doohan spricht über Cockpit-Kampf mit Schumacher
Doohan und Schumacher sind enge Freude, ihre beiden Familien kennen sich seit Ewigkeiten und Michael Schumacher taufte seinen Sohn aufgrund seiner Freundschaft zum Motorrad-Star Mick. Doch vor wenigen Wochen waren die beiden plötzlich Gegner – denn sowohl Doohan als auch Schumacher wollten den Alpine-Sitz unbedingt. Auch für Doohan war das eine komische Situation, wie er nun erklärte.
„Dieser Test mit Mick war seltsam. Ich versuchte, mich ganz auf meine Arbeit zu konzentrieren. Letztlich geht es hier ums Geschäft, und das bedeutet – ins Auto steigen und so schnell als möglich fahren“, erklärte der Australier.
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„Ich musste ausklammern, wer neben mir das gleiche Ziel verfolgt. Außerhalb des Rennwagens bin ich nicht so, aber im Auto darf ich an nichts anderes denken. Unterm Strich, egal, wie das damals zwischen uns ausgegangen ist, habe ich mich offenbar so positioniert, dass ich die Nummer 1 für diesen Sitz geworden bin“, legte er nach. An ihrer Freundschaft habe das Ergebnis des Shootouts jedoch nichts geändert, betonte Doohan.
Audi als letzter Ausweg für Schumacher
Für den deutschen Motorsportler war die Entscheidung für Doohan natürlich ein herber Schlag. Schließlich war das Alpine-Cockpit einer der letzten Möglichkeiten, um 2025 wieder in der Formel 1 zu fahren. Die Chancen, tatsächlich wieder dabei zu sein, werden immer geringer. Eigentlich bleibt nur noch der Sitz bei Audi – doch auch dort hat er große Konkurrenz.
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Stand jetzt scheint es also, als würde nur einer der beiden Kumpels im kommenden Jahr in der Königsklasse des Motorsports fahren. Schumacher würde Doohan wohl in jedem Fall die Daumen drücken – und doch dürfte er bei jedem Auftritt des Australiers daran denken, dass auch er an dieser Stelle sitzen könnte.