Derzeit befindet sich Niclas Füllkrug einmal mehr im Kreise der deutschen Nationalmannschaft. Der Ex-Stürmer von Borussia Dortmund bereitet sich mit der DFB-Elf auf die anstehenden Nations-League-Spiele gegen Ungarn (Samstag, o7. September, 20.45 Uhr) und die Niederlande (Dienstag, 10. September, 20.45 Uhr) vor.
Im Rahmen einer Medienrunde hat der Angreifer auch auf seinen Wechsel von Borussia Dortmund zu West Ham United zurückgeblickt. Dabei fand er klare Worte und hat einen dicken Seitenhieb gegen seinen Ex-Klub verteilt.
Borussia Dortmund: Guirassy-Transfer als Initialzündung?
Für knapp 30 Millionen Euro hat der Stürmer den Pottklub in Richtung London verlassen. Dort konnte er noch nicht den gewünschten Einfluss nehmen – bisher kam er lediglich als Ersatzspieler zum Einsatz. Dazu wartet er noch auf sein erstes Tor für die „Hammers“. Der 31-Jährige wird sich wohl noch eine Weile an den englischen Fußball gewöhnen müssen.
Im Rahmen einer Pressekonferenz erklärte er nun, wieso er diesen großen Schritt gegangen ist. „So ein Transfer ist für mich nicht der größte Vertrauensbeweis“, sagte Füllkrug über die Guirassy-Verpflichtung des BVB, die für Füllkrug der Hauptgrund des Wechsels gewesen sei.
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Dazu deutete an, dass er sich mehr Wertschätzung vom BVB gewünscht hätte. Diese habe er bei West Ham von Beginn an gespürt. „Ich wollte mir einen weiteren Traum erfüllen. Die Premier League ist ein besonderes Pflaster“, sagte Füllkrug. Bei Schwarz-Gelb wird man das wohl nicht gerne hören.
Füllkrug „braucht noch Zeit“ in London
Für ihn steht nun West Ham United im Fokus. Mit dem „Hammer“ möchte er in allen Wettbewerben eine gute Rolle spielen – bis er selbst zu einem echten Faktor wird, könnte es jedoch noch etwas dauern, wie er selbst erklärte. „Die Art und Weise des Fußballs ist anders, viel physischer, dynamischer, weniger taktisch. Ich brauche noch ein wenig, um anzukommen“, so der Ex-BVB-Star.
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„So ein Auslandswechsel ist eine große Umstellung“, machte Füllkrug deutlich. Zunächst wird er für das DFB-Team wieder angreifen wollen. „Wir haben eine krass veränderte Mannschaft. Wir entwickeln eine neue Hierarchie. Es wird ein Prozess, in die neuen Rollen hineinzuwachsen“, so Füllkrug über die neue DFB-Ära ohne Manuel Neuer, Toni Kroos, Ilkay Gündogan und Thomas Müller.