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TikTok: Frau macht Ansage an Arbeitgeber – „Ich erwarte, dass Getränke umsonst sind“

Attacke gegen Arbeitgeber aus TikTok: Obstkorb und „Familien“-Floskeln? Diese Redflags nerven die Generation Z.

„Getränke umsonst? Lächerlich!“ TikTok-Influencerin entlarvt Arbeitgeber-Tricks!
© Screenshot: https://www.tiktok.com/@nur_vic/video/7407863333547724065

Reden wir drüber: Ist der Begriff "Talahon" rassistisch?

Sind Talahons nur ein lustiger TikTok-Trend oder eine problematische Stigmatisierung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund? Wir haben nachgefragt.

Was sollte der Arbeitgeber bei der Jobbeschreibung anbieten und was geht gar nicht? Dazu hat die Influencerin Victoria eine ganz klare Meinung, die sie in einem TikTok mit der Welt teilt.

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„Eigentlich müssten doch auch beim letzten Unternehmen die Redflags bei Stellenausschreibungen angekommen sein, aber ne“. Dann legt die junge Frau richtig los.

TikTok-Influencerin rechnet ab

„Was ich da manchmal lese, da denke ich mir so: ‚Leute, also merkt ihr’s nicht selbst beim Schreiben?‘ Wenn ich nach Stellenausschreibungen lese ‚Getränke gibt’s umsonst bei uns‘, dann denke ich mir so: Okay, also den Punkt musstet ihr aufführen, damit eure Benefitsliste ein bisschen länger wird“. Ihr Urteil: „Wenn ich ins Büro komme, erwarte ich, dass die Getränke da umsonst sind und dass ich nicht verdursten muss, wenn ich da bin.“

Auch der Obstkorb sollte aus der Jobbeschreibung herausgehalten werden, findet die TikTok-Influencerin. „Dann kommt noch der obligatorische Obstkorb. Habe ich auch schon erlebt, dass das Unternehmen richtig dick damit geworben hat. ‚Wir haben frisches Obst‘. Das war ein dickes Unternehmen mit dickem Umsatz, und da gab es alle zwei Wochen einen Obstkorb.“

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Diese Job-Versprechen sollten Arbeitgeber besser streichen

Das nächste No-go: Wenn es im Vorstellungsgespräch heißt „Wir sind wie eine Familie.“ Victoria findet: „Ganz ehrlich, eine Familie reicht mir, ich brauch keine zweite. Ist voll cool, wenn man mit seinen Kollegen super eng ist und sich da Freundschaften entwickeln“. Nur erzwingen sollte man es nicht, findet sie.


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Weiter geht es auf der Liste der Arbeitgeber-Fehler: „Ich hatte mal ein Bewerbungsgespräch, da wurde mir gesagt: ‚Ja, bei uns, da gehen alle gern die Extra-Meile.‘“ Das Urteil der TikTokerin steht fest: „Ich gehe hier keine Extra-Meile. Das ist für mich so ein Code für ‚Bei uns werden Überstunden geschoben, regelmäßig, und das wird auch nicht ausgeglichen und ausgezahlt, weil das machen wir gerne.‘“