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Ikea verkündet Hammer-Nachricht – für Kunden könnte es jetzt deutlich billiger werden

Ikea geht neue Wege – und die könnten den Kunden des schwedischen Möbelriesen einige fette Preisnachlässe ermöglichen.

© IMAGO/Pius Koller

Wie man mit Ikea-Möbeln Geld verdienen kann

Mit der deutschlandweiten und ganzjährigen Aktion “Zweite Chance” ermöglicht der Möbel-Riese Ikea, gebrauchte Ware zurückzubringen und damit Geld zu verdienen.

Wer sich bei Ikea mit neuen Möbeln eindeckt, der legt sich am besten vor dem Einkauf ein Budget fest, das man nicht überschreiten will. Denn wenn man eine Wohnung mal von Grund auf einrichtet, dann kommt mit Küche, Bett, Tischen, Sofas und Schränken schnell einige Tausend Euro zusammen.

Doch jetzt geht Ikea einen neuen Weg, durch den Kunden womöglich einiges an Geld einsparen könnten. Eine neue Verkaufsplattform soll Abhilfe schaffen.

Ikea kündigt neue Verkaufsplattform an

Was macht man, wenn man begrenzten finanziellen Spielraum hat, aber beispielsweise ein neues Auto braucht? Man schaut nach Gebrauchtwagen, die deutlich billiger zu haben sind als die Neuware. Eine Taktik, die auch bei kleineren Käufen wie Blu-rays, Videospielen, Haushaltsgegenständen oder Elektrogeräten bestens funktioniert – der Erfolg von Plattformen wie „Ebay“ oder „Kleinanzeigen“ ist das beste Beispiel.

Klar bekommt man auch auf diesen Seiten gebrauchte Möbel. Aber wer als langjähriger Ikea-Kunde auf die Produkte des schwedischen Möbelriesen setzt – und keinem betrügerischen Verkaufsbetrüger auf den Leim gehen will – der darf sich auf eine ganz neue Plattform freuen: „Ikea Preowned“.

Das steckt hinter „Ikea Preowned“

Das Konzept von „Ikea Preowned“: Nutzer können ihre gebrauchten Ikea-Möbel mit Fotos und Angaben zum Verkauf anbieten – Ikea selbst fügt noch eigene Details wie Maße oder Werbebilder zur Anzeige hinzu. Und dann holen Interessenten die Ware direkt beim Verkäufer ab. Der Versand der sperrigen Ikea-Produkte wird den Verkäufern nicht zugemutet.


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Und wie stark sinkt dann der Preis bei gebrauchten Ikea-Möbeln? Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) nennt ein Beispiel aus Madrid. Dort wurde ein Kivik-Sofa für 332 Euro via „Ikea Preowned“ verkauft – der Neupreis hätte bei satten 549 Euro gelegen.

Moment mal – in Madrid läuft das Ganze schon? Ja, und das ist tatsächlich auch der große Haken an der Sache. „Ikea Preowned“ befindet sich aktuell in einer Testphase in Madrid und Oslo. Erst, wenn dieser Test erfolgreich läuft, kann über eine weltweite Ausweitung nachgedacht werden.

Direkte Konkurrenz zu Ebay & Co.

Bereits seit längerem kann man bei Ikea gebrauchte Möbel verkaufen, die dann als solche deklariert in den Läden angeboten werden. Doch der Schritt zu einer eigenen Plattform, die als Konkurrenz zu Ebay & Co. an den Start geht, war schon „seit einiger Zeit ein Traum“, heißt es aus der Geschäftsführung. Man sei bei Ikea an einem Punkt angelangt, „an dem wir fortschrittlichere und coolere Dinge tun können“. (mit dpa)