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Führerschein-Kosten steigen extrem – was Autofahrer jetzt beachten müssen

Den Führerschein zu machen, ist keine billige Angelegenheit. Aber wie so vieles wird auch die Fahrschule immer teurer.

© IMAGO/Frank Sorge

Mit 15 am Steuer: Jugendliche Autofahrer in Schweden

Sie sind zu jung für einen Autoführerschein und dürfen doch am Steuer sitzen: Schwedische Jugendliche ab 15 Jahren können Auto fahren, wenn sie einen Roller- bzw. Traktor-Führerschein haben und das Fahrzeug nicht schneller als 30 Kilometer pro Stunde fährt. Die sogenannten A-Traktoren erfreuen sich vor allem bei Stadtkindern zunehmend großer Beliebtheit. Doch die Regelung ruft auch Kritiker auf den Plan.

Es ist für viele Jugendliche DAS große Vorhaben rund um den Eintritt ins Erwachsenenalter: Den Führerschein machen! Endlich unabhängig vom Elterntaxi ins Auto steigen und selbst entscheiden, wann man wie wohin fährt – ein absolutes Freiheitsgefühl!

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Doch der Weg hin zum Lappen kann auch schnell recht teuer werden. Jede einzelne Fahrstunde kostet, und auch für die Teilnahme an den Theorie-Kursen und den Prüfungen wird eine Gebühr verlangt. Und in Zeiten, in denen die Preise sowieso in allen Bereichen des alltäglichen Lebens nach oben klettern, ist auch beim Führerschein das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.

Führerschein-Kosten: Jetzt kommt’s knüppeldick

Die Zahlen, die der ADAC liefert, sind erschreckend. Während die durchschnittlichen Verbraucherpreise von 2022 bis 2023 „nur“ um 5,9 Prozent anstiegen, erhöhten sich die Kosten für Führerscheinprüfungen und Fahrschulen um satte 7,6 Prozent! Zuvor – also von 2021 auf 2022 – waren die Preise sogar um 10,8 Prozent angestiegen. Ein neuer Höchstwert seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1992.


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Doch was heißt das in absoluten Zahlen? „Bild“ rechnet vor: „Dem ADAC zufolge kostet ein Führerschein der Klasse B mittlerweile zwischen 2.100 und 4.400 Euro. Die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände kommt auf 2.800 bis 3.500 Euro.“

Es wird immer teurer

Und die Kosten für den Führerschein sind ja erst der Anfang. Wer sich dann irgendwann auch noch ein eigenes Auto zulegen will, muss auch noch auf die steigenden Versicherungsprämien und die hohen Spritpreise achten.

Laut „Focus“ kostet sowieso gefühlt alles im Straßenverkehr mittlerweile mehr als im Vorjahr – von einer Preissteigerung von rund 8 Prozent ist die Rede – bei Reparatur, Inspektion, Parkgebühren und allem, was dazu gehört. Autofahren muss man sich eben leisten können.