Die Kult-Sendung „Bares für Rares“ hat sich fest im ZDF etabliert und begeistert das Publikum nicht nur durch die Vielfalt an Antiquitäten, sondern auch durch die charmanten Händler und Moderator Horst Lichter. Auch nach all den Jahren und unzähligen Raritäten bleibt die Show für Überraschungen gut.
So auch bei der Ausgabe am Donnerstag (8. August). Denn ein Vater-Tochter-Gespann kommt mit einem außergewöhnlichen Schatz in die Trödelshow.
„Bares für Rares“: Antiquität überrascht
Lisann und Thomas haben sich für ihren Auftritt ein ganz besonderes Stück ausgesucht: Ein um 1800 entstandenes Buch, bei dem es sich um eine Daktyliothek handelt – eine Sammlung von Abdrücken aus Schmuck- und Edelsteinen. Doch der wahre Clou: Diese Abdrücke sind in der Regel erotischer Natur und zeigen Darstellungen aus der griechischen und römischen Mythologie, die keinesfalls alltäglich sind.
Als Schmuckexpertin Wendela Horz die Sammlung unter die Lupe nimmt, strahlt sie vor Begeisterung: „Das ist etwas ganz Besonderes.“ Die Tatsache, dass die Glasabdrücke „Nicht ganz salonfähig“ sind, bringt sogar die erfahrene Fachfrau zum Schmunzeln.
„Bares für Rares“: Händlerin traut ihren Augen kaum
Die Reaktionen der Händler sind ebenso erfrischend. David Suppes ist sofort fasziniert und findet das Stück „spannend.“ Die erotische Thematik überrascht auch Händlerin Elke Velten, die bei der Entdeckung dieser pikanten Details vollkommen ungläubig ist. „Das hast du mir aber nicht gesagt!“, tauscht sie sich mit ihrem Kollegen Wolfgang Pauritsch aus.
+++Betrug bei „Bares für Rares“: „Bin so schockiert“+++
Selbst „Waldi“ Lehnertz hat die anrüchigen Darstellungen sofort erkannt und schätzt den Wert der Sammlung entsprechend ein. Das Gebot beginnt bei 80 Euro und klettert schnell in die Höhe. Während die Händler um den besten Preis feilschen, bleibt die Frage offen, ob sie die von der Expertin geschätzten 1.000 Euro erreichen können.
Letztendlich wird der erhoffte Betrag zwar nicht erreicht, doch für stolze 650 Euro wechselt das erotische Meisterwerk den Besitzer. „Bares für Rares“-Händler Wolfgang Pauritsch geht als Sieger aus der Verhandlung hervor und sichert sich die außergewöhnliche Antiquität.