In der Vergangenheit fiel US-Präsident Joe Biden immer wieder mit sprachlichen Patzern auf. Doch der neueste Ausrutscher gegenüber Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte es in sich.
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Umso lauter werden wieder die Rufe nach einem Rücktritt. Biden stellt sich bei der Entscheidung allerdings quer. Doch gäbe es für ihn eine Möglichkeit, wie er in Würde abtreten könnte?
Biden: So gelinge ihm der Rücktritt
Nach den häufigeren Patzern von Joe Biden wächst die Angst vor einer Niederlage der Demokraten – und vor einem Sieg von Donald Trump. Mehrere Politiker seiner Partei legen ihm den Rücktritt nahe. Doch für den Präsidenten kommt dieser Schritt wohl nicht infrage. Auf dem Parteitag der Demokraten im August hätte er aber die Gelegenheit, für einen jüngeren Kandidaten den Weg freizumachen.
Dabei wäre ein Rücktritt für Biden gar nicht so schwer, wie er es sich vielleicht vorstellt. Der damalige Präsident Franklin D. Roosevelt zeigt, wie es geht. 1944 verkündete dieser beim Nominierungsparteitag, dass er eine weitere Amtszeit wohl nicht überleben wird. Darum sollten die Delegierten einen neuen Vizepräsidentschaftskandidaten finden. Der könnte dann jederzeit für Roosevelt übernehmen.
Am Ende wurde Harry S. Truman nominiert. Nachdem Roosevelt wenige Monate nach Amtsantritt gestorben war, rückte Truman ins Präsidentenamt auf.
Biden könnte nun, im Gegensatz zu Roosevelt, seine eigene Kandidatur zurückziehen. Am Parteitag müssen sich die Demokraten dann Einigkeit zeigen und ein neues Kandidatenpaar küren.
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In Umfragen hinten
Viele aus Bidens Demokraten-Partei haben bereits versucht, ihm einen Rücktritt nahezulegen. Auch in der Bevölkerung wünschen sich viele, dass sich Biden aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzieht. 74 Prozent der befragten Wählerschaft gaben in einer Umfrage der „New York Times“ an, Biden sei zu alt für den Job. Noch vor der TV-Debatte mit Trump waren es fünf Prozent weniger.