Aus der Sicht der Passagiere verspricht eine Kreuzfahrt Entspannung pur. Mit der Seeluft in der Nase auf dem Sonnendeck entspannen, womöglich sogar vom eigenen Kabinenbett aus aufs Meer blicken können – und alle paar Tage an einem neuen exotischen Hafen Halt machen und Orte auf der ganzen Welt besuchen. Für viele ein absoluter Traum-Urlaub.
Doch damit all das möglich ist, braucht es natürlich eine fähige und erfahrende Crew an Bord eines Kreuzfahrt-Schiffes. Hunderte Besatzungsmitglieder arbeiten rund um die Uhr an einem reibungslosen Ablauf der Reise.
Omar Caruana ist Kapitän auf der „Mein Schiff 7“. Unser Partnerportal MOIN.DE hat exklusiv mit ihm über seine Arbeit gesprochen. Was der Mann aus Malta bereits in seiner Seefahrtkarriere erlebt hat, ist nichts für schwache Nerven.
Kreuzfahrt: „Mein Schiff“-Kapitän packt aus
Caruana hat auf der „Mein Schiff 7“ das Kommando über einen wahren Ozeanriesen: 15 Decks, knapp 1.500 Kabinen, 1.100 Crew-Mitglieder, 17 Bars und 12 Restaurants auf einem insgesamt 315 Meter langen Dampfer. Eine große Verantwortung.
„An erster Stelle steht die Navigation. Es ist meine Hauptaufgabe, dass ich das Schiff sicher von A nach B bringe“, erklärt Caruana im Gespräch mit MOIN.DE. „Ich habe ein Team von zehn nautischen Offizieren auf der Brücke. Wenn ich nicht auf der Brücke bin, dann gibt es immer mindestens zwei nautische Offiziere, die das Schiff steuern. Ich liebe das Manövrieren am meisten.“
Seit 2017 ist Caruana Kapitän bei der „Mein Schiff“-Flotte von Tui. Doch seine Begeisterung für die Schifffahrt entwickelte der 40-Jährige schon sehr früh – bereits im zarten Alter von 17 Jahren stach er erstmals in See. „Ja, ich war sehr jung“, gesteht er selbst.
Was er auf dieser Reise erlebte, lässt ihn bis heute nicht los.
Taifun mit 15-Meter-Wellen
„Das war meine erste Reise überhaupt. Mit 17 Jahren als junger Matrose auf einem Containerschiff“, erinnert sich Caruana. „Wir gerieten in Asien in einen schlimmen Taifun und hatten über 15 Meter hohe Wellen. Das schlechte Wetter hielt fünf Tage lang an, und wir konnten es nicht einfach verlassen. Zum Glück ist nichts sehr Schlimmes dabei passiert. Aber so eine außergewöhnliche Situation an Bord mit 22 Seemännern vergisst man niemals in seinem Leben.“
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Mehr zu Caruanas Arbeit auf der „Mein Schiff 7“ kannst du im kompletten Interview bei MOIN.DE nachlesen. <<< Darin bekommst du interessante Einblicke in den Arbeitsalltag auf einem Kreuzfahrtschiff.