Kunden von Rewe, Aldi und Co. könnten es demnächst deutlich im Portemonnaie zu spüren bekommen, wenn sich der Vorschlag von einigen Verbänden durchsetzt. Sie fordern die Politik auf, konsequent durchzugreifen und die Preise für diese beliebten Produkte deutlich zu erhöhen.
Rewe, Aldi und Co.: Dieses Produkt soll teurer werden
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), die Bundesärztekammer (BÄK), die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und die DG-Sucht haben sich jetzt deutlich positioniert und fordern von der Politik weniger Werbung für Alkohol. Außerdem schlagen sie vor, dass alkoholische Getränke teurer werden sollten, berichtet „Ruhr24“.
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Hintergrund der Forderung ist, dass die Deutschen beim Pro-Kopf-Konsum im Vergleich mit den OECD-Ländern mehr Alkohol trinken als der Durchschnitt. Mit teuren Folgen für Deutschland.
Rewe, Aldi und Co.: Durch übermäßigen Konsum entstehen hohe Kosten
Knapp 8 Millionen Menschen im Alter zwischen 18 und 64 trinken in Deutschland so viel Alkohol, dass es der Gesundheit schadet. Durch den übermäßigen Konsum entstehen in Deutschland jedes Jahr volkswirtschaftliche Folgekosten von rund 57 Milliarden Euro.
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Die „Tagesschau“ hat die Forderungen der fünf Verbände für weniger Alkohol-Werbung und höhere Preise auf ihrer Instagram-Seite geteilt. Bei den Usern kommt das allerdings gar nicht gut an.
„Setzt doch mehr auf Kampagnen und Prävention, als wie so oft den mündigen Bürger für unmündig zu verkaufen“, schreibt ein User.
„Alkoholprobleme werden durch höhere Besteuerung sicherlich nicht weniger, sondern für die, die sie haben, schwieriger und sorgen für mehr andere Probleme“, meint wiederum ein anderer.
Und ein User fragt sich: „Wird eigentlich irgendwas auch mal günstiger?“