Mallorca-Urlauber können nochmal aufatmen. Nachdem die Fluggesellschaft dieser Tage ankündigte, dass das Bodenpersonal am Flughafen Palma ab Montag (1. Juli) in Streik treten wollte, macht das Unternehmen jetzt eine Rolle rückwärts.
Am Freitag (28. Juni) konnte eine Vereinbarung bei der am Boden zuständigen Tochtergesellschaft „Wings Handling“ getroffen werden, wie Eurowings selbst mitteilte. Die Gefahr für hunderte Mallorca-Flüge konnte nochmal abgewendet werden – zur großen Erleichterung tausender Urlauber.
Urlaub auf Mallorca: Streik-Unheil bei Eurowings gebannt!
Insgesamt sechs Streiktage über den gesamten Juli verteilt hatte Eurowings im Vorfeld pünktlich zum zum Start der deutschen Sommerferien auf Mallorca angekündigt. Und das hätte verheerende Auswirkungen bedeutet, denn zahlreiche Flieger der Airline in Richtung Deutschland, Österreich oder die Schweiz hätten am Boden bleiben müssen (wir berichteten).
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Der Grund für die Streik-Ankündigung auf Mallorca: Die Angestellten waren wegen „verschärfter Angriffe auf die gesetzlich anerkannten Rechte der Mitarbeiter durch die Unternehmensleitung in Palma“ unzufrieden. Auch an der „Risikoprävention am Arbeitsplatz“ gab es einiges zu bemängeln. Deshalb rief die Gewerkschaft GVA die 265 Beschäftigen am Boden zur Arbeitsniederlegung – ausgerechnet zur Haupt-Ferienzeit – auf. Am Freitag konnte allerdings eine Einigung gefunden werden, wie zunächst die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) berichtete.
HIER droht erst mal kein Streik
Das ist aber noch nicht die einzige frohe Kunde. Denn laut der dpa wurde in einer Vereinbarung nun festgehalten, dass die Einsatzbedingungen der Eurowings-Mitarbeiter am Flughafen Palma deutlich verbessert werden sollen. Eurowings sagte unter anderem die Umwandlung von Teilzeitverträgen und zusätzlichen Urlaubsansprüchen im Sommer zu. Die Vereinbarung soll über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg laufen.
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Bedeutet für Urlauber auf Mallorca, sie müssen wahrscheinlich erst mal nicht mehr erneut wegen eines möglichen Streiks bangen. Die Lufthansa-Tochter zählt die meisten Verbindungen aus Deutschland auf die Balearen-Insel. (mit dpa)