Hektische Szenen am Donnerstagabend (20. Juni) am Flughafen Köln/Bonn. Mitten in der Schicht bemerkte Sicherheitspersonal, dass etwas nicht stimmte.
Statt weiter Passagiere durch die Luftsicherheitskontrolle zu schleusen, schlugen die Mitarbeitenden der Firma Securitas Alarm. Zwei Polizisten vom Flughafen Köln/Bonn griffen sofort ein.
++ Jetzt ist alles klar – Flughafen Köln/Bonn verkündet es selbst ++
Flughafen Köln/Bonn: Hektik an der Sicherheitsschleuse
Was war passiert? Ein türkischer Passagier im Alter von etwa 50 bis 60 Jahren war plötzlich in seinem Rollstuhl zusammengesunken. Die hinzugerufenen Beamten merkten schnell, dass der Mann sehr flach atmete und kaum mehr einen Puls hatte. Völlig regungslos lag der Rollstuhlfahrer da, reagierte weder auf Ansprache noch auf Berührungen.
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Die beiden Beamten fackelten nicht lange. Gemeinsam mit dem Sicherheitspersonal hoben sie den Patienten aus seinem Rollstuhl, überprüften erneut Atmung und Puls. Doch von Lebenszeichen war keine Spur mehr. So begann einer der Beamten mit einer Herz-Lungen-Massage. Plötzlich setzte eine „schnappartige Scheinatmung“ bei dem Mann ein. Dabei hörten die Polizisten ein Rasseln heraus. Ein Zeichen für Flüssigkeit in den Atemwegen!
Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
Polizisten werden zu Helden
Damit die Flüssigkeit nicht weiter die Atemwege blockiert, brachten die Beamten den Mann in die stabile Seitenlage. Eine weitere Polizistin eilte mit einem Defibrillatoren herbei, den die Beamten anschließend zur Wiederbelebung einsetzten.
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Danach übernahmen Rettungssanitäter den Patienten und brachten ihn gemeinsam mit einem Notarzt ins Krankenhaus. Die Feuerwehr lobte den Einsatz der Beamten am Flughafen Köln/Bonn. Ohne ihr schnelles Eingreifen, hätte der Rollstuhlfahrer wohl nicht überlebt.