Warnungen gibt es in Supermärkten und Discountern zu Hauf. Viele Produkte bei Lidl, Kaufland & Co. sind mit entsprechenden Hinweisen versehen. Jeder kennt die abschreckenden Fotos auf Zigaretten-Packungen – aber auch alkoholische Getränke oder ätzende Reinigungsmittel haben entsprechende Infos auf ihren Etiketten.
Doch bei einigen Produkten herrscht offenbar noch Nachholbedarf. Das fordert zumindest ein Münchner Anglershop. Ja, richtig gehört. Denn der regt sich mächtig über Billig-Anglersets aus, die hier und da als Aktionsprodukt bei Lidl, Kaufland & Co. erhältlich sind. Hier fordert er deutlich strengere Beschriftungen.
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Lidl, Kaufland & Co.: Forderung nach neuen Warnhinweisen
Tom Albert Kemmler betreibt in München den Anglershop „AKM Angelgeräte“. Seine Kunden fischen meist in der Isar – aber „Hobby-Angler“, die lediglich aus Jux mal schnell etwas preiswertes abstauben wollen, greifen auch gerne mal zur Billig-Ware aus dem Supermarkt. Und das, ohne zu wissen, dass sie auch die Aldi-Angelrute nicht einfach so ins Wasser auswerfen dürfen, wenn sie nicht über die jeweilige Erlaubnis verfügen.
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Gerade dieser Warnhinweis sollte Kemmler zufolge auf allen Anglersets abgedruckt sein. „Eine Waffe ist auch nicht frei verkäuflich“, argumentiert der Shop-Inhaber gegenüber der Münchner Abendzeitung.
„So wie bei Zigaretten“
An der Kasse würde das Personal von Lidl, Kaufland & Co. keinen Kunden auf diese strengen Regeln hinweisen, wenn billiges Angler-Equipment übers Kassenband geht. Gerade hier sei daher Sensibilisierung nötig. Kemmler will, dass diese Angelegenheit ernst genommen wird – „So wie bei Zigaretten“. Es bleibt abzuwarten, ob diese Forderung bei den Verantwortlichen Anklang finden wird.