Schon vor zwei Monaten ging die schockierende Nachricht um: Ein Lieferant und Lebensmittelhersteller für Aldi musste Insolvenz anmelden. Damit standen gleich drei Firmen auf einmal auf dem Prüfstand.
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Nun geht es in die nächste Runde. Ein Standort muss schließen und das große Zittern fängt an: Wie geht es jetzt für die Mitarbeiter weiter? Und wie für die Aldi-Kundschaft?
Aldi-Hersteller streicht Jobs
Das Unternehmen Stute musste im April für drei Gesellschaften Insolvenz anmelden, wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtete. Nun stehen weitere Veränderungen an. So soll ein Standort schließen und insgesamt 200 Mitarbeitern wird demnächst gekündigt – den meisten an dem betroffenen Standort, dem Paderborner Kühlhaus.
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Währenddessen geht die Suche nach einem Investor weiter. Das insolvente Unternehmen hat aktuell mit hohen Kosten zu kämpfen und macht nicht mehr halb so viel Umsatz wie früher. Müssen nun auch die anderen Mitarbeiter zittern?
Aldi: Noch gibt es die Produkte von Stute
Vor zehn Jahren noch erwirtschaftete Stute 240 Millionen Euro, jetzt sind es kaum noch 100 Millionen. Das dürfte mit den Wartungs- und Instandhaltungskosten zusammenhängen, mit denen das Unternehmen aktuell zu kämpfen hat.
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Doch schon 2023 stand Stute zum Verkauf. Ohne einen interessierten Käufer geht es jetzt mit einer Suche nach einem Investor weiter. Sollte doch auch das nicht funktionieren, könnten bald weitere Kündigungen im Raum stehen.
Tatsächlich ist Stute nicht der einzige insolvente Hersteller, der auch Aldi beliefert. Auch im Süßigkeiten-Sortiment könnten sich bald Lücken finden. Mehr dazu erfährst du >>hier in unserem Artikel.