Ein Engländer ist am Samstagmorgen (15. Juni) am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen angekommen und kann es nicht fassen. Wie sieht es denn hier aus?
Der Mann will sich wie so viele andere die EM in Deutschland nicht entgehen lassen. Ist sogar extra angereist, um die Spiele hier hautnah miterleben zu können. Auch in Gelsenkirchen werden in der Veltins-Arena einige Matches ausgetragen. Doch so hat sich der Mann von Übersee die Gastgeberstadt nicht vorgestellt.
Gelsenkirchen: Engländer schimpft über Pottstadt
Offensichtlich scheint dem Engländer nicht zu gefallen, was er da am Samstagmorgen um 10 Uhr zu sehen bekommen. Der Hauptbahnhof scheint so gar nicht seins zu sein. Und das ist noch gelinde ausgedrückt, wenn man sich seinen Beitrag bei X (vormals Twitter) ansieht.
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„Gelsenkirchen sieht aus wie ein S*****-Loch“, schreibt er dort. Im Original „shithole“, was zu Deutsch auch gut als „Drecksloch“ übersetzt werden kann. „Unglaublich, dass Deutschland hier Spiele der Euro 2024 ausrichtet.“ Seine harte Aussage versucht er dort noch mit einem Video vom Bahnhof hinaus auf den Vorplatz zu unterstreichen. Viel ist da um diese Zeit auf einen Samstag natürlich nicht los. „Noch keine England-Fans hier“, schreibt der Landsmann enttäuscht.
Gelsenkirchen überzeugt auch Deutsche nicht
Für seine Kritik wird der Engländer bei X gleich ordentlich veräppelt. Manche kommentieren, es die „reichste Stadt in Deutschland“. „Es sieht s*****, regnerisch und grau aus“, meint ein anderer Nutzer. „Sollten sich Engländer da nicht wie zu Hause fühlen?“
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Andere lassen sich von den harschen Worten nicht verunsichern und heißen den Engländer trotzdem „Willkommen im Pott“. Schließlich sehen es auch viele hier genauso wie der Mann von Übersee. „Sie sonst schlimmer aus, sie haben für die Euro sauber gemacht.“
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Doch manche entschuldigen sich sogar für die Stadt. „Als Deutsche: Es tut mir so leid“, schreibt eine Nutzerin. „Aber denk jetzt nicht, dass es hier überall so aussieht. Jedes Land hat seine eigenen Dreckslöcher.“ Viele sehen die Stadt eben so, wie sie ist. „Es ist keine Touristenattraktion. Es geht um die Menschen, die Gemeinschaft und natürlich um den großartigen FC Schalke 04.“