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FTI-Horror wird Realität – Urlauber müssen jetzt reagieren

Der Reiseveranstalter FTI ist insolvent. Für die Hunderttausenden Kunden, die bereits ihren Urlaub gebucht haben, herrscht nun Gewissheit.

© IMAGO/Rene Traut

Insolvenz von Reisekonzern FTI: Wie konnte es so weit kommen?

Der Reisekonzern FTI is insolvent. Pauschalurlauber gucken in die Röhre, aber wie konnte es überhaupt so weit kommen?

Das Insolvenz-Drama von FTI nimmt kein Ende!

Der drittgrößte europäische Reiseveranstalter musste nun alle Reisen stornieren, die ab dem 6. Juli geplant waren. Fast 200.000 Kunden sind davon betroffen.

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FTI muss zahlreiche Reisen stornieren

Weil so kurzfristig keine Lösung gefunden wurde, um die gebuchten Pauschalreisen mit Touren anderer Veranstalter zu verrechnen, wollte FTI seine Kunden nicht weiter hinhalten. Durch die endgültige Stornierung haben die Urlauber nun Planungssicherheit und können ihre Reisen bei anderen Anbietern neu buchen. Ihre bisherigen Buchungskosten werden ihnen zurückerstattet.

Betroffen seien 175.000 Pauschalreisen und bestimmte Einzelleistungen, die Kunden für Abreisen ab dem 6. Juli über die insolventen Gesellschaften FTI Touristik GmbH und BigXtra Touristik GmbH sowie über die Vertriebsmarke 5vorFlug gebucht haben, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

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Mit der Absage sämtlicher Pauschalreisen könnten nun auch die Reisebüro-Partner von FTI ihren Kunden alternative Reisen anbieten. Das Unternehmen habe begonnen, die Kunden, Reisebüros und Hotels zu informieren.

Es geht um Hunderte Millionen Euro

Der vorläufige Insolvenzverwalter Axel Bierbach bezifferte das Gesamtvolumen der bestehenden Reisebuchungen auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Alle Anzahlungen von Pauschalreisenden würden vom Reisesicherungsfonds erstattet, jeder Pauschalreisende bekomme sein Geld zurück.


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Kunden, die nur Einzelleistungen wie Flüge, Hotels und Transfers über FTI gebucht haben, haben dagegen keinen Anspruch auf Rückerstattung bereits geleisteter Zahlungen durch den DRSF.

(mit dpa)