Die schlechten Nachrichten reißen für Kunden von Aldi, Kaufland und Co. einfach nicht ab. Erst müssen wir uns mit ohnehin schon deutlich höheren Preisen herumschlagen, dann wirft auch noch ein Preisstreit und eine Insolvenz nach der nächsten seine üblen Schatten voraus.
Und nicht mal mehr vor Traditionsherstellern machen die Pleiten mittlerweile Halt. Jetzt ist abermals ein namhaftes Unternehmen in die Krise geraten. Was das für Kunden von Aldi, Kaufland und Co. bedeutet, erfährst du hier.
Aldi, Kaufland und Co: Pleite für Traditionshersteller
Nun soll es auch den Hersteller „Salzburg Schokolade“ schwer getroffen haben. Schon seit längerem soll das Unternehmen laut „heute.at“ auf der Kippe gestanden haben. Nun muss der in die Krise geratene Produzent aus Österreich erste drastische Konsequenzen ziehen und ein Schokoladen-Werk in Grödig schließen.
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Bei wem beim Namen „Salzburg Schokolade“ noch nichts klingelt, bei dem dürfte spätestens bei seinem Produkt der Groschen fallen: Denn bei dem österreichischen Hersteller handelt es sich um den Produzenten der kultigen Mozartkugeln. Doch werden die Marzipan-Nougat-Pralinen schon bald aus den Regalen von Aldi, Kaufland und Co. verschwinden?
DAS steckt hinter der Schließung
„In den vergangenen Jahrzehnten gab es immer wieder die Sorge um den Standort in Grödig. Nun ist es leider gewiss, dass Salzburg Schokolade den Betrieb mit Dezember 2024 einstellt“, bestätigte Daniel Mühlberger von der Gewerkschaft PRO-GE gegenüber „krone.at“ das Aus.
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Gründe für das Aus werden bislang nur vermutet. Demnach könnten die gestiegenen Kakao-Preise und höhere Produktionskosten hinter der Pleite stecken. Auch andere namhafte Schokoladen-Hersteller blieben davon bislang nicht verschont. Zum Jahresende 2024 soll das Werk in Grödig geschlossen werden. Am Montag (10. Juni) wurde die Hiobsbotschaft auch den rund 65 Mitarbeitern überbracht.
Mozartkugel-Fans, die die Leckerei bislang bei Aldi, Kaufland und Co. in den Regalen vorfanden, können aber erst mal aufatmen. Denn vorerst müssen sie, weder in Österreich noch in Deutschland, auf die Pralinen verzichten, wie „heute.at“ aus Unternehmenskreisen erfahren hat. Andere Standorte des Unternehmens sollen die Werksschließung künftig abfangen. Die Firma betreibt neben dem Werk in Österreich auch noch zwei weitere in Tschechien.