Als am Freitag die Europameisterschaft in München offiziell eröffnet wurde, schlugen wohl zwei Herzen in seiner Brust. Zwar wurde ZDF-Moderator Giovanni Zarrella im baden-württembergischen Hechingen geboren, seine Liebe jedoch gilt auch Italien. Und so dürfte Giovanni Zarrella in den kommenden vier Wochen hin und hergerissen sein. Doch wie schätzt der Sänger die Chancen seiner Squadra Azzura ein? Wir haben nachgefragt.
Wie schätzen Sie die Chancen des italienischen Nationalteams bei der EM2024 in Deutschland ein?
Die italienische Nationalmannschaft befindet sich aktuell im Umbruch, einige erfahrene Spieler sind nicht mehr dabei und die neuen noch nicht so weit. Entsprechend fehlt ein wenig die Balance. Meiner Meinung nach wird die Squadra Azzurra bei diesem Turnier keine große Rolle spielen.
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Wer wird der ärgste Konkurrent in der Gruppenphase und warum?
Es ist zweifelsfrei die schwerste Gruppe dieser EM, Spanien ist sicherlich die stärkste Mannschaft in der Gruppe, Kroatien und Italien sehe ich auf Augenhöhe, aber auch Albanien darf man keinesfalls unterschätzen. Ich wäre positiv überrascht, wenn Italien die KO-Phase erreichen würde, traditionell tun wir uns gerade in der Vorrunde recht schwer. Wenn uns das jedoch gelänge, wäre mit ein wenig Glück auch Halbfinale und Finale möglich.
Welche Platzierung sollte Italien anstreben?
Das erste Ziel muss das Überstehen der Vorrunde sein, und das große Ziel ist das Halbfinale. Denn ab da ist es auch Tagesform, da kann alles passieren.
Welche italienischen Nationalspieler haben das Zeug, bei der EM ganz groß durchzustarten?
Scalvini in der Abwehr, Frettesi im Mittelfeld und Scamacca im Sturm.
Wem drücken Sie neben Italien die Daumen?
Deutschland.
Wie glauben Sie, schneidet die deutsche Mannschaft ab?
Das habe ich vor Monaten schon gesagt, da wurde ich allseits noch belächelt, aber für mich ist Deutschland der Favorit für den Titel. Vor Frankreich und England.