Die Heim-EM elektrisiert Deutschland – doch was wird aus dem DFB-Team? Der traditionelle Titelkandidat spielte bei den letzten großen Turnieren katastrophal. Diesmal soll alles anders werden.

Die Generalproben gegen die Ukraine (0:0) und Griechenland (2:1) offenbarten jedoch ein altes Problem, das Deutschland einfach nicht bewältigt kriegt. Bricht es uns auch bei der EM 2024 im eigenen Land wieder das Genick?

Deutschland: Altes Problem bringt neue Sorgen

Deutschland hat ein Stürmerproblem – das ist inzwischen jedem Fußballfan bekannt. Niclas Füllkrug ist derzeit die einzige waschechte „Neun“. Doch nicht nur vorne hapert es immer wieder. Noch mehr beschäftigt das DFB-Team seit Jahren ein Defensivproblem.

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Obwohl Julian Nagelsmann hinten eine große Auswahl aus Namen und Charakteren hat, ist die Defensive immer wieder ein Sorgenkind. Zu deutlich wurde das erst wieder bei der Generalprobe gegen Griechenland (hier alle Highlights). Vor allem der erste Durchgang war ein Rückfall in alte Zeiten, die man hinter sich gelassen hoffte. Der Grund ist keineswegs nur bei den Abwehrspielern zu suchen. Vielmehr ist es die kollektive Arbeit gegen den Ball, die erneut überhaupt nicht gut aussah.

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Wieder das gleiche Kernproblem

Die Griechen zogen sich weit zurück, bekamen nur selten den Ball – wurden damit aber immer wieder gefährlich. Die Wackel-Abwehr, die Deutschland schon 2018 in Russland und 2022 in Katar ein Gruppen-Aus bescherte, konnte bis heute nicht dauerhaft gefestigt werden. Vor allem gegen tiefstehende Gegner ein Problem – und davon warten mit Schottland, Ungarn und der Schweiz bei der EM 2024 gleich drei auf das DFB-Team.

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Nach Griechenland bleibt Julian Nagelsmann nur noch eine Woche, um an der Arbeit gegen den Ball zu feilen. Findet er in dieser Zeit nicht den Schlüssel, könnte Deutschland auch bei der EM 2024 Ungemach drohen.