Das Wetter in NRW ist zurzeit alles andere als sommerlich. Und es sieht auch nicht danach aus, als würde sich das allzu bald ändern. Man kann nur von Glück sagen, dass hier nicht so viel Regen herunterkommt wie im Süden des Landes.
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Allerdings wäre es Anfang Juni doch angebracht, wenn die Temperaturen auch mal wieder über 20 Grad klettern würden und die Sonne öfter scheint. Wetter-Experte Dominik Jung muss dieser Hoffnung allerdings einen Dämpfer verpassen. Zumindest in NRW ist erstmal kein Sommer zu erwarten.
Wetter in NRW „stürzt ins Bodenlose“
„Die Juni-Prognose stürzt zunehmen ins Bodenlose“, bemerkt der Meteorologe von „wetter.net“. Droht jetzt der „Totalabsturz“? So scheint sich NRW in diesem Monat schwerzutun, überhaupt mal über die 20-Grad-Marke zu kommen. Eine Ensembleprognose für Duisburg bis zum 21. Juni verheißt nichts Gutes.
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„Viel Wärme ist nicht zu erwarten“, meint der Experte. „So wird das nichts mit dem Sommer.“ Maximal 20 Grad sind hier zu erwarten. „Mehr ist da nicht drin.“ Nachts fallen die Temperaturen auch wieder unter zehn Grad. Und ab dem 11. Juni weist die Prognose wieder verstärkt Niederschlagssignale auf.
Wetter in NRW: Wochenende wird verhältnismäßig schön
Erst ab Freitag (7. Juni) sei wieder verbreitet mit schönem Wetter zu rechnen, doch auch das Wochenende bleibt unerwartet kühl für den Sommermonat. Noch kühler soll es in der kommenden Woche weitergehen. Hier sind nur 13 bis 19 Grad drin, dazu erneute Regenschauer und ab der Wochenmitte auch wieder Gewitter.
Das sind die Temperaturen der kommenden Tage:
- Donnerstag: 15-20 Grad, nachts 5-9 Grad
- Freitag: 19-21 Grad, nachts 7-10 Grad
- Samstag: 14-20 Grad, nachts 5-10 Grad
Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD)
„Es geht wahrscheinlich sehr sehr wechselhaft weiter“, tastet sich Jung vorsichtig an eine Prognose für den gesamten Monat heran. Es sei auf jeden Fall „kein stabiles Sommerhoch zu erwarten“.
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Und wenn man sich einmal die Hochrechnungen der letzten Tage ansieht, dann fällt auf, dass die Temperaturabweichungen „immer krasser“ ausfallen. Vermutlich bewegt sich der Juni genau im Bereich des neuen Klimamittels und nicht darüber, wie vor Kurzem noch angedacht.