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Hochwasser-Welle trifft Duisburg – Stadt ergreift erste Maßnahmen

Nach der Hochwasserlage im Süden droht nun auch Duisburg ein Wasserhochstand. Die Wirtschaftsbetriebe haben bereits vorgesorgt.

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Habeck im Hochwassergebiet: "Diese Naturkatastrophen kosten Leben"

Der Vizekanzler und der bayerische Ministerpräsident im Hochwassergebiet: Robert Habeck und Markus Söder besuchen den vom Hochwasser stark betroffenen Ort Reichertshofen in Oberbayern.

In NRW ist das Wetter noch verhältnismäßig ruhig. Das würde man sich im Süden des Landes nur wünschen. In Süd-Bayern und Baden-Württemberg gab es aufgrund der Unwetter zuletzt bereits Tote. Die Hochwasserlage ist nach tagelangem Dauer- und Starkregen äußerst angespannt.

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Nun droht allerdings auch Duisburg ein mögliches Hochwasser-Drama. Wie die „NRZ“ berichtet, steht der Stadt bereits in den kommenden Tagen ein neuer Höchststand bevor.

Hochwasser in Duisburg: Rheinpegel erreicht Höchststand

Dass es auch in Duisburg schon bald eine Hochwasser-Lage geben könnte, damit hätte jetzt wohl niemand mehr gerechnet. Zwar hat es auch hier in den vergangenen Wochen viel Regen und zwischendurch auch Wetter-Warnungen gegeben, doch war es in den letzten Tagen eher trocken bis wechselhaft.


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Auf Anfrage der „NRZ“ warnt eine Sprecherin der Wirtschaftsbetriebe vor dem 6. Juni. Am Donnerstag soll aller Voraussicht nach ein neuer Höchststand des Rheins erreicht werden. Der Pegel im Stadtteil Ruhrort könnte dann auf 8,20 Meter ansteigen. Bereits seit dem ersten Juni-Wochenende ist die erste Hochwasserstufe erreicht und eine Hochwasserzentrale eingerichtet.

Rheinpegel in Duisburg steigt rasant

Zwar ist die erste Stufe nicht mit der vierten im Süden Deutschlands zu vergleichen, doch zeigt der rasante Anstieg des Rheinpegels, wie schnell auch hier die Lage eskalieren könnte. So lag der Pegel am Montag (3. Juni) noch bei 6,50 Meter.


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Zur Vorbereitung sollen in dieser Woche bereits erste Straßen und Wege gesperrt werden. Dazu gehören der Rheindeich, die Rhein-, Hof- und Dammstraße sowie der Woltershofer Kirchweg und die Woltershofer Straße in Baerl. Auch in Homberg, Mündelheim und Ruhrort wird es Sperrungen geben. Weitere Informationen und eine Einschätzung der aktuellen Lage erfährst du im Artikel der „NRZ“.