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Borussia Dortmund – Real Madrid: Was war da los? ER ging völlig unter

Im Champions-League-Finale zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid vermissten die Zuschauer einen ganz bestimmten Spieler.

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Im Champions-League-Finale zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid setzte der spanische Meister sich am Samstagabend (1. Juni) mit 2:0 durch. Lange Zeit zeigte der BVB eine starke Leistung und hatte gute Möglichkeiten, um das Henkelpott-Wunder wahrzumachen. Doch am Ende war die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti einfach mal wieder zu abgezockt.

BVB unterliegt Real Madrid

Dani Carvajal (74.) und Vinicius Junior (83.) nutzten die wenigen Chancen, die Real Madrid hatte, und entschieden das Champions-League-Finale für ihren Club. Der BVB ärgert sich indes darüber, aus dem Plus an guten Chancen in der ersten Halbzeit kein Kapital geschlagen zu haben.

Denn bis zum Führungstreffer von Carvajal hatte Real Madrid seine liebe Müh und Not. Borussia Dortmund lieferte wie schon so häufig in dieser Champions-League-Saison auch im Finale eine überzeugende Leistung ab. Karim Adeyemi, Niclas Füllkrug oder auch Julian Brandt kamen im ersten Durchgang zu besten Chancen und verpassten den Führungstreffer für den BVB nur knapp.


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Real Madrid zunächst mit Problemen

Real hingegen entfachte in den ersten 70 Minuten so gut wie keine Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Die Flügelflitzer Vinicius Junior und Rodrygo hatten die einen oder anderen Einzelaktionen, die Borussia Dortmund jedoch zunächst nicht vor große Herausforderungen stellte.

In der Mittelfeld-Zentrale versuchten derweil Toni Kroos und Eduardo Camavinga das Aufbauspiel der „Königlichen“ anzukurbeln. Doch auch die beiden Spielmacher blieben zunächst erfolglos.


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Zuschauer vermissten Jude Bellingham

Und dann war da noch ein Real-Star, von dem man sich in diesem Champions-League-Finale so viel erhoffte. Doch ausgerechnet im Duell mit seinem Ex-Verein ging er völlig unter. Die Rede ist von Jude Bellingham.

Bis zum Führungstreffer durch Carvajal in der 74. Minute war vom einstigen Dortmunder so gut wie nichts zu sehen. Erst in der Schlussphase trat der englische Nationalspieler kurz in Erscheinung, als er in der 77. Minute im BVB-Strafraum an den Ball kam und das 2:0 auf dem Fuß hatte. Sein Abschluss wurde jedoch von Schlotterbeck geblockt. Zudem war es Bellingham, der in der 83. Minute einen haarsträubenden Fehlpass von Ian Maatsen erhielt. Bellingham leitete den Ball weiter zu Vinicius Junior, der für die Entscheidung sorgte.

Abgesehen von den zwei Situationen blieb Bellingham am Samstagabend im Wembley-Stadion erschreckend unauffällig. Was den früheren Spieler von Borussia Dortmund jedoch sicher getröstet haben wird: Am Ende durfte er die Champions-League-Trophäe in die Höhe strecken.