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Donald Trump wendet sich mit einem Spendenaufruf an seine Fans. Wenig später klingelt die Spendenkasse in Millionenhöhe!
Der Schuldspruch im Schweigegeldprozess gegen Donald Trump hat eine massive Spendenflut ausgelöst: Seit dem Urteil hat das Wahlkampfteam des ehemaligen Präsidenten sage und schreibe 53 Millionen Dollar an Spenden erhalten! Das entspricht zwei Millionen Dollar pro Stunde.
Diese Summe würde eine gewaltige „Welle der Unterstützung von Patrioten“ im ganzen Land zeigen, wie Trumps Team auf Instagram stolz verkündete. Besonders überraschend: Ein Drittel der Spenden kam von neuen Unterstützern.
Erster schuldig gesprochener Ex-Präsident
Am vergangenen Donnerstag (30. Mai) schrieb Trump Geschichte – jedoch nicht so, wie er es sich erhofft hatte. Als erster Ex-Präsident der USA wurde er in einem Strafprozess schuldig gesprochen. Die Geschworenen befanden den 77-Jährigen in allen 34 Anklagepunkten des Schweigegeldverfahrens für schuldig.
Trump selbst hat das Verfahren scharf als „sehr unfair“ kritisiert. Nur wenige Stunden nach dem Schuldspruch startete seine Kampagne einen Spendenaufruf mit dem Titel „Ich bin ein politischer Gefangener!“. Der Andrang war so groß, dass die Spendenseite kurzzeitig zusammenbrach.
Biden kritisiert Trumps Äußerungen als gefährlich
Während Trumps Anhänger ihre Unterstützung in Form von Millionenbeträgen zeigten, verurteilte Präsident Joe Biden die Äußerungen von Trump scharf. „Es ist rücksichtslos, es ist gefährlich, es ist unverantwortlich, wenn jemand behauptet, dass das Verfahren manipuliert wurde, nur weil einem das Urteil nicht gefällt“, sagte Biden.
Trump habe alle Chancen gehabt, sich zu verteidigen. Das Strafmaß will Richter Juan Merchan am 11. Juli verkünden – nur wenige Tage bevor die Republikaner auf ihrem Parteitag in Milwaukee Trump erneut zum offiziellen Präsidentschaftskandidaten küren wollen.
Bis zu vier Jahre Gefängnis
Für Trump steht viel auf dem Spiel: Er könnte im schlimmsten Fall bis zu vier Jahre Gefängnis bekommen. Doch Experten gehen davon aus, dass er vermutlich mit einer Bewährungsstrafe oder einer Geldstrafe davonkommt.
Selbst eine Gefängnisstrafe würde Trump nicht unbedingt davon abhalten, weiterhin für das Präsidentenamt zu kandidieren. Sein Verteidigerteam hat bereits angekündigt, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen und Berufung gegen das Urteil einzulegen.
Spendenflut offenbart Unterstützung
Es ist eine dubiose Situation: Ein ehemaliger Präsident, der in einem Strafprozess schuldig gesprochen wurde, erhält Millionen von Dollar an Spenden. Dies wirft nicht nur Fragen zur Moral seiner Unterstützer auf, sondern auch zur Integrität des amerikanischen Rechtssystems.
Das Strafmaß am 11. Juli wird entscheidend für Trumps Wahlkampf sein.