Andere Länder, andere Sitten! Für viele Deutsche ist ein Urlaub in Italien ein Muss. Vor allem Sommer geht es dann flott in den Süden, um „La dolce vita“, das schöne Leben also, zu genießen. Das Meer, überragendes Essen, die Sonne, viele Sehenswürdigkeiten und warmherzige Menschen – man kommt nicht ums Schwärmen herum, wenn man Urlaub in Italien macht.
Doch trotzdem sollte man sich an manchen Orten „am Stiefel“ benehmen – oder zumindest wissen, was erlaubt und was strikt verboten ist. Denn in Italien gibt es einige skurrile Gesetze, die den Urlaub ganz schnell zum Reinfall deklassieren können.
Urlaub in Italien: Diese Regeln solltest du kennen
In Eboli in der Provinz Salerno ist es beispielsweise verboten, jemanden zu küssen, wenn man im Auto sitzt. Über die Gründe kann man schmunzeln. Zum Schmunzeln ist das Bußgeld in Höhe von 500 Euro aber nicht. Und auch in Lerici in Ligurien gibt es ein Knallhart-Gesetz: Dort darf man in der Öffentlichkeit nicht in Badekleidung unterwegs sein! Bußgeld: dreistellig. Bitte also den Körper bedecken, wenn man vom Strand in die Stadt geht.
Verrückt ist allerdings diese Regel: Im Badeort Eraclea bei Venedig darf man am Strand keine Sandburgen bauen, buddeln oder auf dem Sand Ball spielen. Das gehört zwar für viele Kinder am Meer irgendwie dazu. Doch die müssen sich anderweitig beschäftigen. Und auch Kaugummis sind tabu: Wer am Strand von Stintino in Sardinien Kaugummi kaut, Alkohol trinkt oder Badetücher nutzt (!), muss bis zu 500 Euro Strafe berappen.
Geldstrafen richtig heftig
Kein Witz: Wer in Rimini oder auch im wunderschönen Rom auf offener Straße Brot, Pizza oder Eis isst, macht sich strafbar und riskiert eine dicke Geldbuße. Dort ist es aus hygienischen Gründen verboten, was zu verzehren. Essensreste auf dem Bürgersteig oder in Parks würden Vögel und vor allem Ratten anlocken, die die Situation vor Ort schlimmer machen.
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Stichwort Rom und Sehenswürdigkeiten: Auch der Mailänder Dom gehört dazu. Natürlich lädt der zu vielen Fotos und Schnappschüssen sein. Doch wer müde ist und sich im Schatten ausruhen will, sollte sich nicht auf die Stufen des Doms setzen. Das kann 160 Euro kosten. In Mailand ist es nämlich verboten, sich auf Teilen historischer Bauwerke niederzulassen. In Mailand ist übrigens auch das Klettern auf Bäumen verboten. Auch dann können 160 Euro fällig werden. Also, schön am Boden bleiben…