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Zoo Dortmund: Wilde Aktion im Gehege – Familienvater ist völlig irritiert

Im Zoo Dortmund kam es jetzt zu einer wilden Aktion im Gehege. Vor allem dieser Vater von drei Töchtern ist mehr als irritiert.

Zoo Dortmund: Wilde Aktion irritiert Vater.
© imago images/Beautiful Sports

Tierpflegerin aus dem Zoo Dortmund gibt Einblicke hinter die Kulissen

Die Tierpflegerin Elena Bald arbeitet im Zoo Dortmund und gewährte uns in diesem Video einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.

Im Zoo Dortmund kam es jetzt im Gehege zu einer irren Situation. Ein Vater mit drei Töchtern war zeitweise sehr irritiert. Man sieht es an seinem Blick. Doch was ist da nur passiert?

Zoo Dortmund: Irre Szenen im Gehege

Wir verraten es euch: Bei dem Vater handelt es sich nämlich um einen Kaiserschnurrbarttamarinen. Einen was?!? Das ist eine Primartenart aus der Familie der Krallenaffen. Und dieses Tier aus dem Zoo Dortmund kam jetzt ganz groß raus.

Denn Vater André und seine drei bezaubernden Töchter Alicia, Lotte und Valerie hatten einen kleinen Foto- und Drehtermin. Zur Begrüßung gab es dann gleich mal eine leckere Erdnuss, die André zwar genüsslich verspeiste, dabei aber erst mal sehr irritiert in die ungewohnte Kamera blickte.

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Und auf dem Foto im Facebook-Post des Zoo Dortmund seht ihr auch sofort, woher dieser seltsame Name Kaiserschnurrbarttamarin stammt. Die Tiere haben nämlichen einen langen weißhaarigen Schnurrbart. Den tragen übrigens nicht nur die Männchen, sondern auch die Weibchen und selbst die Jungtiere schon. Doch die Geschichte hinter dem Namen beruht eher auf einem Missverständnis.

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Name ist ein Missverständnis

Das erzählt uns der Zoo Dortmund: „Denn eines der ersten Exemplare dieser Affen tauchte zur Zeit Kaiser Wilhelms II in Europa auf, der einen auffälligen, nach oben gezwirbelten Schnurrbart trug. Da es sich bei dem Kaiserschnurrbarttamarin um ein totes Tier handelte, wusste niemand genau, wie der Schnurrbart am lebenden Tier aussah, und Präparatoren zwirbelten den Schnurrbart der kaiserlichen Mode entsprechend nach oben.

Der Schweizer Zoologe Emil Goeldi, der die Tierart wissenschaftlich beschrieb, nannte die neu entdeckte Affenart oft scherzhaft Kaiser, was dem Kaiserschnurrbarttamarin letztlich seine deutsche Bezeichnung einbrachte. Als einige Jahre später festgestellt wurde, dass lebende Kaiserschnurrbarttamarine ihren Schnurrbart nach unten ‚gezwirbelt‘ tragen, blieb der Name trotzdem bestehen.“


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Aber egal woher der Name stammt, die Fans des Zoo Dortmund sind begeistert. Das wird an über 1.000 Likes und jeder Menge Kommentaren unter dem Post deutlich. Hier heißt es unter anderem: „Danke für das schöne Foto von diesem niedlichen Affen. Ich kannte diese Äffchen bisher nicht – schön, dass ihr immer wieder so seltene Geschöpfe vorstellt.“