Jetzt herrscht traurige Gewissheit in Israel! Die Leiche der Deutschen Shani Louk (23) ist im Gazastreifen aufgetaucht. Die Israelische Armee (IDF) hat sie am Freitag gefunden, teilten die Militärs am Freitag (17. Mai) mit.
Am 7. Oktober war Louk von Hamas-Terroristen in den Gazastreifen verschleppt worden. Die schockierenden Bilder einer reglosen Frau auf der Ladefläche eines Hamas-Trucks gingen um die Welt. Ihre Mutter Ricarda Louk identifizierte die 23-Jährige an ihren Tattoos.
Israel: Shani Louk kann „endlich Ruhe finden“
Den Tod der Deutschen hatte das Israelische Militär bereits im Oktober bekannt gegeben. Man hatte ein Stück des Schädelknochens von Shani Louk gefunden. Nun tauchte ihre Leiche zusammen mit zwei weiteren bei einer Aktion der Israelischen Armee im Gazastreifen auf, teilte ein Sprecher mit. Bei den anderen Toten handelt es sich wahrscheinlich um Itzhak Gelerenter (53) und Amit Buskila (28). Alle drei Opfer seien bereits beim Überfall auf das Supernova-Festival von der Hamas ermordet worden, so der Sprecher.
Laut Informationen der „Bild“ wurde Louks Familie am Morgen über den Fund der Leiche ihrer Tochter informiert. Ihr Vater erklärte: „Endlich kann sie ihre Ruhe finden.“
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Israel: Netanjahu verspricht, Geiseln zurückzubringen
Bevor die Armee aus Israel den Fund bestätigt hat, kursierten bereits Gerüchte, dass in einem Tunnel unter Rafah mehrere Leichen gefunden worden seien. Das wurde bislang nicht bestätigt. Der Sprecher der israelischen Armee verwies darauf, dass die Operation noch im Gange sei. Aus dem Israelischen Fernsehen heißt es dazu: „Wenn die Soldaten den Ort verlassen und die Aktion abgeschlossen ist, werden weitere Details bekannt gegeben.“
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Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, die Todesfälle seien „herzzerreißend“. Er versprach weiterhin: „Wir werden alle Geiseln zurückbringen, sowohl die lebenden als auch die toten.“ Zuvor war ihm von Teilen der israelischen Bevölkerung vorgeworfen worden, nicht genug für die sichere Heimkehr der Geiseln zu tun.