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Kreuzfahrt: Heftige Kollision mit Todesfolge – Kapitän konnte nichts mehr tun

Bei einer Kreuzfahrt in der Nähe von New York ist es mutmaßlich zu einem heftigen Crash mit Todesfolge gekommen. Der Kapitän konnte nichts mehr tun.

Auf einer Kreuzfahrt ist es zum einer heftigen Kollision gekommen.
© IMAGO/Eibner

Delfine tauchen plötzlich neben Aida Blu auf - Passagiere filmen alles mit

Passagiere der Aida Blu sehen plötzlich von dem Balkon ihres Zimmers aus, wie neben dem Kreuzfahrtschiff Delfine auftauchen. Sie zücken ihre Smartphones und filmen die seltenen Tiere.

Auf einer Kreuzfahrt der MSC Meraviglia ist es zu einem äußerst seltenen Unfall gekommen. Eine heftige Kollision konnte vom Kapitän nicht mehr verhindert werden, sodass es zur Todesfolge kam. Die Reederei ist sehr betrübt und möchte den Vorfall jetzt vollständig aufklären.

Kreuzfahrt: Toter Seiwal aufgefunden

Laut „Schiffe- und Kreuzfahrten“ wurde vergangenen Samstag (4. Mai) ein toter Seiwal am Bugwulst der MSC Meraviglia beim Einlaufen in New York gemeldet. Dabei stellt sich aktuell noch die Frage, ob der Wal durch einen Zusammenstoß mit dem Kreuzfahrtschiff gestorben ist oder ob er sich erst nach dem Tod am Bugwulst verfangen hatte.

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Der Kadaver des rund 23 Tonnen schweren Tieres wurde vom Kreuzfahrtschiff entfernt und für Untersuchungen bei Sandy Hool in New Jersey ans Ufer gebracht. Der Wal soll laut Experten gebrochene Knochen an der rechten Flosse und ein zugehöriges Gewebetrauma haben. Das würde für eine Kollision sprechen. Zusätzlich soll der Seiwal in einem grundsätzlich fitten Zustand gewesen sein. Es ist aber trotzdem nicht auszuschließen, dass das Tier nicht doch vor der Kollision verstorben sein könnte.

Kreuzfahrt: MSC Cruises bedauert den Vorfall

Wenn es wirklich eine Kollision zwischen Kreuzfahrschiff und Wal gegeben hätte, dann wäre das ein sehr seltener Fall. Durch moderne Technologien und Schulungen der Kreuzfahrtschiffe kommen solche Kollisionen nur sehr selten vor.

„[…] Wir sind zutiefst betrübt über den Verlust von Meereslebewesen. Wir haben umfassende Maßnahmen ergriffen, um Kollisionen zu vermeiden, z. B. werden alle unsere Decksoffiziere von der Ocean Research & Conservation Association (ORCA) geschult und wir halten uns an die Vorschriften zum Schutz von Walen und anderen Meerestieren. Dazu gehört auch, dass wir unsere Reiserouten in bestimmten Regionen ändern, um Wale zu meiden und wir werden unsere Verfahren zusammen mit unseren Partnern und den Behörden weiterhin bewerten und aktualisieren“, teilte MSC Cruises mit.


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Bereits 2022 wurden Routenänderungen zum Schutz vor Walkollisionen vorgenommen. Um das Risiko von Kollisionen mit den ebenfalls gefährdeten Pottwalen zu verringern, wurden die Schiffe damals vor der Westküste Griechenlands umgeleitet. Dafür bekam das Unternehmen noch im selben Jahr den Whale-Safe Award. 

Um die genaue Todesursache zu klären, wird der aktuelle Fall weiter untersucht. Wenn es wirklich zum Tod durch die Kollision gekommen ist, dann wird MSC Cruises die Routenführung in Zusammenarbeit mit Experten besprechen müssen.