Aldi-Filialen gibt es hierzulande wie Sand am Meer. Egal ob Aldi Nord oder Aldi Süd – gerade in Städten ist die nächste Filiale meist innerhalb kurzer Zeit zu erreichen.
Für viele Menschen ist Aldi deshalb die erste Adresse, wenn es darum geht, alltägliche Einkäufe zu erledigen oder auch Pfandflaschen wegzubringen. Doch letzteres ist nicht immer so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint – eine Regel muss dabei nämlich immer beachtet werden, sonst gibt’s kein Geld zurück.
Aldi-Kunde beschwert sich über Pfand-Regel
Auf X (früher Twitter) spricht ein Kunde ein Problem an, dass schon vielen aufgefallen sein dürfte. „Warum sind Pfandbons eigentlich an einen spezifischen Markt gebunden? Wenn ich bei Aldi X meinen Pfand annehme, sollte ich denn auch bei Aldi Y nutzen dürfen“, schreibt er in dieser Woche an den Discounter gerichtet.
Andere Kommentaren stimmen dem Wunsch zu – das Unternehmen selbst äußert sich allerdings auf X nicht dazu. Auf Anfrage dieser Redaktion bezieht der Discounter jetzt Stellung.
So stimmt es, dass ein Pfandbon, den man in einer bestimmten Filiale erhalten hat, auch nur in dieser bestimmten Filiale in Bargeld eingetauscht oder mit dem Einkauf verrechnet werden kann. „Aus abrechnungstechnischen Gründen können die Pfandbons nur in der jeweiligen Filiale eingelöst werden, in der die pfandpflichtigen Einwegpfandflaschen oder Getränkedosen abgegeben wurden. Die Auszahlung ist dabei unabhängig von einem Einkauf“, erklärt eine Aldi-Sprecherin das Vorgehen.
Auch interessant: Aldi und Lidl in Sorge! Neuer „Angstgegner“ lässt deutsche Discounter hinter sich
Discounter gibt Entwarnung
Immerhin: Einen weiteren Kritikpunkt bezüglich der Pfandregelung kann der Discounter entkräften. So beschwerte sich eine Aldi-Kundin unter dem Beitrag auf X, dass die Bons zudem auch nur noch drei Monate gültig seien.
Mehr aktuelle Themen:
Dem widerspricht der Discounter: „Bei Aldi können die Pfandbons der Kunden jederzeit eingesetzt werden, denn es gibt keine Einlösefrist.“