Immer mehr Menschen vermeiden es, sich in das Getümmel der Stadt zu stürzen und bestellen stattdessen online. Egal, ob Kleidung, Elektrogeräte oder ganze Möbel – immer wieder klingelt es an der Tür und das nächste Päckchen trudelt ein. Die Deutsche Post kämpft derzeit jedoch mit einem Problem, das so manch einem den Online-Shoppingspaß ganz schön verdirbt. Darauf müssen Kunden sich künftig einstellen.
Auch wenn im Netz schon lange detaillierte Angaben zu den angebotenen Produkten stehen, kommt es immer wieder vor, dass etwas nicht passt oder gefällt. In diesem Fall wird meist nicht lange gefackelt und das Paket direkt zur Retoure zur nächst möglichen Filiale gebracht. In den kommenden Monaten könnte sich dieser Prozess allerdings schwieriger gestalten als gedacht.
Deutsche Post: So kann es nicht weiter gehen
Immer mehr Deutschen Post Filialen müssen ihre Türen schließen. Trotz gesetzlicher Anforderungen ihr Filialnetz zu erfüllen, kommt es nämlich immer wieder vor, dass Pflichtstandorte unbesetzt zurückgelassen werden und Kunden im Regen stehen gelassen werden. „Das aktuelle Postgesetz legt fest, dass die Deutsche Post bundesweit mindestens 12.000 Filialen betreiben muss, um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen“, berichtete „Chip.de“ zuletzt. Auch wenn sie dieser Reglung bislang noch nachkommt, gestaltet sich die Aufrechterhaltung besonders in ländlichen Gebieten zunehmest schwerer.
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Das bedeutet: Einige Kunden müssen lange Wege für die Paketaufgabe auf sich nehmen oder lange auf Lieferungen warten. Die Deutsche Post arbeite allerdings daran, gegen diese Problematik anzukämpfen und will künftig an allen Pflichtstandorten für ihre Kunden weiter präsent sein.
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Auch wenn Poststationen derzeit noch nicht in die Filialnetz-Pflicht mit einberechnet werden können, sollen zudem künftig weitere Automaten aufgestellt werden. Wie es tatsächlich mit den Deutsche Post Filialen weiter geht, bleibt zunächst abzuwarten.