Whatsapp ist der mit Abstand beliebteste Messenger-Dienst in Deutschland. Bei der Verbraucherbefragung 2023 der Bundesnetzagentur kam heraus, dass 92 Prozent der Deutschen WhatsApp nutzen.
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Doch auch der beste Messenger kann sich nicht vor den aktuellen Betrugsversuchen retten, die gerade die Runde machen. Nach Sparkasse und Paypal ist auch Whatsapp betroffen. Die Polizei sprach daher nun eine Warnung an alle Nutzer aus.
Whatsapp: Neue Betrugsmasche enthüllt
Beamte aus Ludwigslust beschrieben das Vorgehen der Betrüger, die sich als äußerst geschickt erweisen. Schon länger wird davor gewarnt, dass sich Kriminelle als Familienangehörige ausgeben und nach Bargeld fragen. Nun wollen die Whatsapp-Betrüger scheinbar auch an die Daten von Kreditkarten ran.
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Ein solcher Fall wurde der Polizei kürzlich gemeldet. Dabei hatte sich ein Schwindler mit einer SMS und einer neuen Rufnummer an das Opfer gewandt und sich als leiblicher Sohn ausgegeben. Der vermeintliche Sohn bat im weiteren Gesprächsverlauf um eine Geldüberweisung. Das Opfer, ein Mann, schöpfte keinen Verdacht und fiel auf die Betrugsmasche herein. Eine Geldsumme von stolzen 900 Euro überwies er dem Betrüger. Doch damit nicht genug.
Daten von Kreditkarten
Der Schwindler forderte den Mann aus Mecklenburg-Vorpommern daraufhin auf, ein Foto von seiner Kreditkarte zu schicken. Da der Vater immer noch keinen Verdacht schöpfte und davon ausging, mit seinem Sohn zu schreiben, übersendete er auch dieses. Erst, als der falsche Sohn dann die Aktivierung zur Freigabe für den internationalen Zahlungsverkehr verlangte, schöpfte das Opfer Verdacht. Er ging zur Polizei und ließ seine Kreditkarte sperren.
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Die Polizei warnt daher eindringlich vor dieser Betrugsmasche. „Hinter fremden Rufnummern sollten zunächst immer fremde Personen vermutet werden. Demzufolge sollte niemals Bargeld ungeprüft überwiesen werden“, rät die Polizei. Außerdem sollen Whatsapp-User niemals sensible Bank-oder Kreditkartendaten an Fremde übermitteln. Im Zweifel einfach immer zum Hörer greifen und die Angehörigen höchstpersönlich sprechen.