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Zoo Duisburg modernisiert Gehege – doch DAS können Besucher nicht verstehen: „Sehr bedenklich“

Der Zoo Duisburg befindet sich aktuell in einer Umbruchphase. Doch vielen Besuchern geht es nicht schnell genug.

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NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Der Zoo Duisburg hat einen Masterplan für die nächsten 25 Jahre aufgestellt und will nach und nach die Gehege und die Bedingungen für die Tiere verbessern. Eine artgerechtere Haltung und was fürs Auge sollen den Tierpark auf die nächste Stufe anheben.

Viele Projekte wurden bereits realisiert, andere sind in Planung – wie die neue Pinguin- und Seelöwenanlage. Doch einige Besucher drängen auf Veränderung. In ihren Augen geht der Wandel im Zoo Duisburg nicht schnell genug voran.

Zoo Duisburg: Besucher kritisieren Tierhaltung

Wer in den vergangenen Jahren nicht im Zoo Duisburg war, dürfte von den zahlreichen Veränderungen vor Ort überrascht sein. Die Tiger, die Löwen, die Vogel-Voliere – viele Tiere haben bereits ein größeres und schöneres Zuhause erhalten (wie DER WESTEN berichtete). Aktuell baut der Zoo das Gehege der Kalifornischen Seelöwen neu.


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Doch was sich viele Besucher wirklich wünschen würden, wäre ein neues Affenhaus. Und allen voran sollten die Orang-Utans eine größere Anlage bekommen. Aber auch für die Delfine bräuchte es mehr Platz, lautet die Meinung der Besucher. Auf Facebook stapeln sich die Kommentare zu dem Thema. Hier ein paar Beispiele:

  • „Finde ich toll, aber die Orang’s bräuchten mehr als dringend eine neue Anlage, schon seit Jahren.“
  • „Das Affenhaus finde ich persönlich sehr bedenklich.“
  • „Wenn ihr jetzt noch eine Anlage vergleichbar mit der Lagune in Nürnberg für die Delfine plant (mit großem Außenbecken), wird das richtig gut.“

Zoo Duisburg hat langen Atem

Über die Haltung der Menschenaffen im Zoo hatte sich die Tierschutzorganisation Peta bereits vor ein paar Jahren beschwert. Im April 2022 erstellte sie sogar eine Strafanzeige gegen den Tierpark. 2020 berichteten Medien wie die „Rheinische Post“ noch über die Bestrebungen des Zoos, innerhalb des Masterplans die Anlagen für die Primaten im Äquatorium (Affenhaus) zu vergrößern und verbessern zu wollen, um damit die Auflagen des Säugetiergutachtens zu erfüllen. Die Orang-Utans wurden damals nicht als Beispiele geführt, jedoch die Gorillas.


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DER WESTEN hat den Zoo angefragt, ob nun konkretere Pläne bezüglich einer Modernisierung des Affenhauses vorlägen. „Der Masterplan, in dessen Rahmen diese Maßnahmen umgesetzt werden, ist auf 25 Jahre ausgelegt und erstreckt sich damit auf einen entsprechend langfristigeren Horizont“, lautet daraufhin die Antwort. „Sobald Projekte und Sanierungsmaßnahmen des Masterplans konkretisiert und genauer geplant worden sind, stellen wir diese wie gewohnt vor.“

Somit müssen sich die besorgten Besucher wohl noch etwas gedulden. Bis dahin können sie sich auf eine artgerechtere Unterbringung für die Seelöwen und Pinguine freuen. Und das tun sie schon jetzt. „Wieder ein großer Schritt in die richtige Richtung“, kommentiert ein Nutzer die Bauankündigung zur Seelöwenanlage auf Facebook. „Weiter so.“