Die Mitarbeiter des Tierheims in Bochum mussten vor einigen Tagen einen schrecklichen Schicksalsschlag miterleben. Kim, ein Husky-Rüde, wurde sichergestellt, weil er stark vernachlässigt wurde. Und das sah man dem 12-Jährigen auch mehr als deutlich an. Er hatte schreckliche Blutwerte, sein Fell war überseht mit Fisteln. Der Ultraschall zeigte dann auch noch: Nieren, Leber und Schilddrüse waren kaputt.
Tierheim Bochum: Schreckliche Entscheidung
Kim konnte sich mit seinen 60 Kilo kaum auf den Beinen halten, er war wackelig und taumelte. „Er muss SO starke Schmerzen gehabt haben“, vermutete das Tierheim in einem Beitrag auf Facebook. Anscheinend hatte der Rüde in seinem Leben bisher noch keine Tierarztpraxis von innen gesehen. Das alles zwang die Pfleger zu einer schrecklichen Entscheidung: Sie entschieden sich, die Fellnase zum eigenen Wohl einschläfern zu lassen.
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Einfach fällt eine solche Entscheidung nie. „In diesem Moment ist unser Job so richtig sch…“, fasste das Tierheim diese Situation zusammen. Immerhin konnte er seinen letzten Atemzug umgeben von Liebe machen.
Auch die Community auf Facebook war stark erschüttert von dem schlimmen Schicksal. Wie Menschen es nur so weit mit ihrem Haustier kommen lassen können, das wollte niemand so richtig verstehen. Die Anerkennung für die Arbeit der Tierschützer war riesig. „Tierschutz tut oft so verdammt weh. Ich ziehe den Hut vor Euch“, lautete beispielsweise ein Kommentar.
Wichtiger Aufruf an alle
Einige Tage nach dem schlimmen Moment, den alle erstmal verdauen mussten, meldete sich das Tierheim mit einer wichtigen Botschaft auf Facebook zurück. Die Mitarbeiter beschrieben, wie schwer für das Team solche Schicksale sind, oft können die Tiere aufgepäppelt werden, oft aber auch nicht. „Wir sind SO froh, eine in Teilzeit bei uns angestellte Tierärztin in unserem eigenen Tierarztraum und eigenen OP mit Ultraschall und Röntgengerät zu haben“, erklärten sie weiter. Doch der große Traum des Tierheims Bochum ist es, eine zweite Tierarzt-Teilzeitstelle zu schaffen. So wäre an jedem Tag der Woche jemand da, der die Untersuchungen bei den armen Tieren durchführen könnte.
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Doch eine solche Stelle kostet Geld. Daher wünscht sich das Team von der Community Unterstützung. „Jede Mitgliedschaft in unserem Verein hilft uns weiter. Ab 30 Euro im Jahr (das sind im Übrigen umgerechnet 8 Cent am Tag) könnt ihr Mitglied in unserem Tierschutzverein werden“, erklärten sie.