Es nimmt einfach kein Ende! Wer bei Aldi, Edeka, Kaufland und anderen Märkten einkauft, ist schon daran gewöhnt, dass es beliebte Produkte von einer bestimmten Marke nicht mehr zu kaufen gibt. Es handelt sich dabei um die Leckereien von US-Lebensmittelgigant PepsiCo, das Produkte wie Pepsi, Lipton, Doritos oder Lay’s verkauft.
Für viele in Deutschland gehören PepsiCo-Snacks zu jedem geselligen Abend dazu. Doch seit rund einem Jahr schwelt ein erbitterter Preisstreit zwischen den Amerikanern und den deutschen Märkten Aldi, Edeka, Kaufland und Co. Die Folge: Kunden müssen weiter nach Alternativen suchen!
Aldi, Edeka, Kaufland und Co.: Beliebte Lebensmittel fehlen im Regal
Doch nicht nur für deutsche Kunden hat der Zoff um das liebe Geld Konsequenzen. Auch der US-Konzern selbst erleidet finanziellen Schaden. Allein in Deutschland verzeichnete PepsiCo laut „Lebensmittel Zeitung“ einen Absatzrückgang im zweistelligen Bereich. Doch nicht nur das Deutschland-Geschäft leidet.
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Auch in Frankreich und in Russland musste der Snack-Riese Verluste hinnehmen. Des einen Leid ist des andern Freud: Denn von dieser Krise profitiert der größte Konkurrent von PepsiCo. Getränke-Riese Coca-Cola nämlich konnte sich in Deutschland rund ein Drittel der PepsiCo-Umsätze sichern.
Kunden müssen auf Konkurrenz umsteigen
Auch kleinere Konkurrenten holten auf, so konnten sowohl Sinalco als auch Vita-Cola ihre Umsätze auf dem deutschen Markt steigern. Ob das PepsiCo letztlich wirklich stört, bleibt fraglich. Denn obwohl Deutschland der größte Konsumgütermarkt in Europa ist, macht der hiesige Umsatz gerade mal ein halbes Prozent der gesamten PepsiCo-Umsätze aus.
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Über ein Viertel der Gesamterlöse löst der Konzern nämlich im US-Heimatmarkt ein. Auch Mittel- und Südamerika sowie Asien sind wichtigere Märkte als Europa im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen.