Während manche sich ihre Lebensmittel am liebsten nach Hause liefern lassen, um nicht viel Zeit zu verplempern, genießen es andere wiederum, bei Kaufland, Edeka und Co. durch die Gänge zu streifen, und sich die neusten Produkte aus nächster Nähe anzusehen.
Aber gerade an der Kasse kommt bei so manchem Kunden schnell Frust auf. Denn bei Kaufland, Edeka und Co. kann man sich da gerade zu Stoßzeiten mal schnell die Beine in den Bauch stehen. Zum Glück gibt es da immer wieder Menschen, die eine gute Tat vollbringen wollen und ich mit deiner Hand voll Einkäufe an der Kasse vorlassen. Doch dieses Verhalten kommt scheinbar nicht bei jedem Kunden gut an.
Kaufland, Edeka und Co: Frust an der Supermarktkasse!
„Ich lasse bei größeren Einkäufen oder wenn ich sehe, dass jemand einen Zeitdruck hat oder wenn’s Kinder sind, die Leute an der Kasse vor“, erklärt sich jetzt ein Supermarkt-Kunde im sozialen Netzwerk Reddit. „Hab ich so von meiner Familie gelernt, einfach weil sich’s gehört.“
Viele Kunden dürfte das freuen, sollte man meinen. Ein Mann aus Wien hat da aber leider in letzter Zeit ganz andere Erfahrungen gemacht. „In den letzten Jahren schauen mich die Leute, die ich vor lasse immer blöder und überraschter an. Wird das wirklich immer seltener?“, wird er deutlich. „Letztens musste ich jemanden erklären, warum ich ihn vorlassen würde, weil er einfach nicht verstanden hat, dass ich ihn vorlassen möchte. Er hat’s mir anfangs nicht geglaubt…“ Erst stellt sich jetzt die Frage, seit wann es „nicht mehr normal“ ist, die Leute an der Kasse vorzulassen.
Andere Kunden sind perplex
Für einen Kunden liegt es klar auf der Hand, warum die gute Tat für viele immer ungewöhnlicher wird. „Kommt definitiv seltener vor als früher. Meine persönliche Hypothese ist, dass die Gänge bei der Kasse schmäler geworden sind. Ich sage oft ‚passt schon‘, wenn die Person die mich vorlassen will selbst gerade genug Platz hat.“ Ein anderer macht dagegen die Express- beziehungsweise SB-Kassen für den angeblichen Trend verantwortlich. Denn durch diese würden die Menschen mit wenigen Artikeln an den regulären Kassenbändern immer seltener.
Auch interessant: Weitere Kaufland-Themen
Viele andere wiederum können die Erfahrung des verwunderten Kunden dagegen nicht teilen. „Noch nie musste ich irgendwem erklären, warum und es hat auch noch nie jemand komisch geschaut. Ich schätze mal, dass waren in deinem Fall ein paar Einzelfälle.“ Dem pflichtet auch eine andere Frau bei: „Werde regelmäßig vorgelassen und lasse andere bei großen Einkäufen auch vor. In 99% der Fälle ist die Reaktion eigentlich ein freundliches Danke.“ Wer bei Kaufland, Edeka und Co. also zumindest etwas fürs eigene Karma tun will, der sollte sich beim nächsten Einkauf auch mal überlegen, ob er einem anderen Kunden mit weniger Teilen nicht etwas Zeitersparnis an der Kasse ermöglichen will.