In der jüngsten Folge des Dortmunder „Tatorts“ mit dem Titel „Cash“ wird nicht nur ein spannender Mordfall gelöst, sondern auch die Ermittlungsarbeit der Kommissare beleuchtet. Doch nicht immer sind die Dialoge glücklich gewählt.
Im Mittelpunkt steht dabei eine Szene um einen Döner, die bei den Zuschauern für Spott sorgt. Doch hinter dem aktuellen „Tatort“ verbergen sich auch ernste Themen wie Spielsucht, interne Konflikte und der nahende Abschied eines Hauptkommissars.
„Tatort“: Ermittlungen im Wettbüro
Lukas Becker, ein Mann mit einem augenscheinlich luxuriösen Lebensstil und nur einem geringfügigen Job in einem Wettbüro, wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Kommissare Peter Faber (Jörg Hartmann) und Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) stoßen bei ihren Untersuchungen auf Wettscheine und vermuten eine Verwicklung in die schmutzigen Geschäfte der Glücksspielwelt. Das Wettbüro, geführt von Beckers Schwager Alkim Celik, wird zum Zentrum der Ermittlungen. Dort trifft man auch auf den Kommissar Jan Pawlak (Rick Okon) der zunehmend mit seinem Leben zu kämpfen hat.
Jan Pawlak, gespielt von Rick Okon, ist häufiger Gast im Wettbüro. Sein Verhalten abseits des Dienstes lässt darauf schließen, dass er persönlich stark in Schwierigkeiten steckt. Er vernachlässigt seine Arbeit, gibt sich dem Spiel und dem Alkohol hin und steht sichtlich unter Druck durch einen Sorgerechtsstreit um seine Tochter.
„Tatort“: Spott trotz ernster Themen
Inmitten der schweren Themen sorgte eine spezielle Szene für Spott unter den Zuschauern: Bei den Ermittlungen fischt Peter Faber einen Döner zur Gewinnung von DNA-Proben aus einem Mülleimer. Als er dabei erwischt wird, weiß er sich nicht anders zu helfen und sagt: „Schöne Döner haben Sie hier, den hebe ich mir für später auf“, packt den Döner ein und geht.
Dieser unglückliche Dialog wird nun zum Gespött auf Twitter. Kommentare wie „Schöner Döner“ und „Klingt wie nen guter Anmachspruch in der nächsten Döner Bude… ‚Sie haben aber schöne Döner'“, sind nur einige davon. Ein Zuschauer war zunächst schockiert und stellt dann fest: „Der Döner ist zum Glück nur für die DNA. Ich bin erleichtert.“
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Der Dortmunder „Tatort“ markiert auch das Ende von Rick Okons Rolle als Hauptkommissar Jan Pawlak, eine Entscheidung, die der Schauspieler schon seit längerer Zeit geplant hatte (hier liest du mehr).