Sie gehören seit Jahren zu den Protagonisten der RTL Zwei-Doku „Hartz und Herzlich“: Jasmin und Maik sind den Zuschauern sicherlich bekannt. Das junge Ehepaar lebt derzeit im Blockmacherring in Rostock – und hat alle Hände voll zu tun. Die beiden Bürgergeld-Empfänger müssen nicht nur einen eigenen Haushalt schmeißen, sondern sich vor allem um ihren Sohn Lennox kümmern. Auch ihre Rechnungen bezahlen sich nicht von selbst. Und von denen haben sie jede Menge, wie Jasmin erzählt.
Bürgergeld-Empfängerin bezahlt unzählige Verträge
Neben den eigenen Fixkosten kommen monatlich rund 900 Euro für zahlreiche Verträge bei Jasmin und Maik hinzu. Eine hohe Summe, wenn man bedenkt, dass sie mit ihrem Bürger- und Kindergeld rund 1.600 Euro im Monat zur Verfügung haben. Doch die jungen Eltern zahlen das Geld nicht nur für sich – sie finanzieren auch andere Leute mit.
„Dadurch, dass wir so viele Verträge haben, müssen wir schauen, dass wir die nach und nach abschalten. Wir haben welche für uns und welche für Bekannte. Außerdem haben wir zwei WLAN-Verträge und das sind alles Kosten, die unnötig sind“, erklärt die 19-Jährige, die aktuell wieder schwanger ist. Was steckt dahinter?
Bürgergeld-Familie zahlt 900 Euro für Verträge
Am Monatsende flattern zahlreiche Rechnungen bei Jasmin und Maik ein„ Doch die sind nicht nur für die beiden, erklärt die junge Mutter: „Wir haben alleine über 900 Euro für Strom und Rechnungen. Das sind Verträge, die wir für Freunde und Verwandte gemacht haben. Einige zahlen ihre Verträge regelmäßig, aber ein paar Bekannte, die nicht bezahlen. Aber die helfen uns dann anderweitig, weil die das geldtechnisch nicht hinbekommen.“
Trotz all der Kosten nagen die beiden allerdings nicht am Hungertuch. „Wir haben trotzdem noch 500 Euro für Essen, die Tiere und sonstige Kosten. Das ist ja trotzdem viel, was wir haben“, so die Bürgergeld-Empfängerin.
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RTL Zwei zeigt die Folgen „Hartz und Herzlich“ jeden Tag ab 16.05 Uhr im Programm oder im Vorfeld in der Mediathek bei RTL+.