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Winterurlaub: Bitteres Aus für beliebtes Skigebiet – Betreiber geben auf

Bitter für den Winterurlaub in einem beliebten Ski-Gebiet: Die Betreiber haben jetzt das Aus bekannt gegeben. Naturschützer sind erfreut.

Winterurlaub: Beliebtes Ski-Gebiet muss schließen.
© IMAGO/Daniel Scharinger

Videografik: So entstehen Schneeflocken

Schneeflocken bestehen aus vielen winzigen Kristallen. Verschiedene Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind beeinflussen die Bildung.

Für einen perfekten Winterurlaub gehören für die meisten Urlauber eine Menge Schnee und viel Sonnenschein dazu. Aber mittlerweile ist bekannt, dass die Pisten immer brauner werden und für schneebedeckte Skigebiete eine große Anzahl an Schnee-Kanonen benötigt wird.

Aber genau hier liegt jetzt ein Problem vor, das für ein beliebtes Skigebiet das bittere Aus bedeutet. Die Betreiber müssen aufgeben.

Winterurlaub: Daher macht das Skigebiet Schluss

Nach Informationen von „t-online“ wird es für alpine Skigebiete immer schwieriger zu überleben, weil sich die wirtschaftliche Lage verschlechtert hat. Jetzt wurde bekannt, dass die Berchtesgadener Bergbahn AG den Skibetrieb ab der kommenden Saison dauerhaft einstellen wird. Diese Entscheidung wird von Naturschützern begrüßt.

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Das überraschende Aus des klassischen Skibetriebs wird von Thomas Mühlthaler, dem Vorstand der Bergbahn AG, mit der negativen wirtschaftlichen Entwicklung erklärt: „Wir konnten viele Fußgänger, Tourengeher und Rodler an der Bahn und am Berg begrüßen, die Nachfrage nach alpinem Skifahren war dagegen weiter rückläufig.“ Nach der kommenden Saison soll der Schwerpunkt im Skigebiet auf den sanfteren Formen des Wintertourismus liegen.

Winterurlaub: Naturschützer befürworten die Entscheidung

Weil die Entscheidung besonders ressourcenschonend und im Sinne des Umweltschutzes ist, begrüßt der bayerische Naturschutzverband LBV das Aus des klassischen Skigebiets. Das künstliche Aufrechterhalten des Skibetriebs wurde in der Vergangenheit immer wieder vom Naturschutzverein kritisiert. Es kam sogar so weit, dass der LBV die Gemeinde Schönau am Königsee dazu aufforderte, die finanzielle Unterstützung einzustellen.


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„Klassisches Pisten-Skifahren war in den vergangenen Jahren aufgrund der zunehmenden Klimaerwärmung und des damit einhergehenden Mangels an Naturschnee kaum noch möglich. Der Skibetrieb konnte nur noch durch die oft unrentable Kunstschneeproduktion am Leben gehalten werden. Ein Umdenken war daher längst überfällig“, so Toni Wegscheider, der LBV-Kreisvorsitzende im Berchtesgadener Land.