Bei dem Besuch der Sparkasse begegnen uns meist schick gekleidete Menschen in Bluse und Anzug, verschiedene Bankschalter und Terminals, die das Serviceangebot darstellen. Doch es gibt eine Sparkasse-Filiale, die dieses Konzept über Bord geworfen hat und in eine ganz andere Richtung gegangen ist.
Sparkasse: Neues Konzept, neue Zielgruppe
Kapuzenpullis statt Anzug und gemütliche Couch statt Bürostuhl: Die Stadtsparkasse München hat für junge Leute ein Konzept entwickelt, das einzigartig in Deutschland ist. „Barrer41“ nennt sich die Filiale, die vor allem durch gratis Kaffee, Internet und bequeme Polstersessel die Studierende, Azubis und junge Erwachsene anziehen soll. Die Filiale soll für junge Menschen eine Art Treffpunkt sein, denn nicht umsonst ist der Standort in der Nähe der Unis gewählt.
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„Wir wollen jungen Menschen die Möglichkeit geben, mit uns persönlich in Kontakt zu treten“, erklärte Vorstands-Chef Ralf Fleischer gegenüber „Merkur“. Und natürlich wird auch hier über Finanzen gesprochen – jedoch angepasst auf die Bedürfnisse der jungen Kundschaft. So stehen Informationen zum Umgang mit Geld, Sparen und Anlegen ebenso im Vordergrund wie Themen wie Steuererklärung für Studierende oder die Gründung eines Start-Ups.
Coworking Spaces und gratis Kaffee
Neben dem Beratungsangebot für Studierende, Auszubildende und junge Erwachsene will die Stadtsparkasse auch mit ihren Coworking Spaces locken. Neben gemütlichen Sitzgelegenheiten in Café-Atmosphäre gibt es zwei ausgestattete Projekträume, die auch Nichtkunden der Sparkasse kostenlos zum Lernen buchen können.
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Die Beratungsgespräche von „Barer41“ werden statt am Schalter in lockerer Atmosphäre an Stehtischen und auf Sofas stattfinden. Am 02. Februar eröffnete die Filiale der Sparkasse, die Angestellten präsentierten sich dort in legerer Kleidung. Nun bleibt abzuwarten, wie gut das Angebot bei den jungen Menschen ankommen wird!