Knallhartes Verhandeln und ein bisschen Scharm – so holt man offenbar bei „Bares für Rares“ noch den ein oder anderen schmalen Taler raus. Eine Kandidatin hat es in der ZDF-Trödelshow jetzt eindrucksvoll vorgemacht und ist belohnt worden.
Mit der Expertise war „Bares für Rares“-Kandidatin Christel nicht ganz einverstanden, hielt deswegen an ihrem Wunschpreis fest. Im Händlerraum der ZDF-Trödelshow legte sie dann einen ganz starken Auftritt hin.
Bares für Rares (ZDF): Kandidatin (85) ist knallharte Verhandlerin
Christel ist 85 Jahre alt, kommt aus Dortmund und ist eine knallharte Verhandlerin. Sie hat ein Puppenhaus von der schwedischen Manufaktur Lundby aus den 1970er Jahren mitgebracht. Das Puppenhaus ist schon 50 Jahre im Familienbesitz, war ursprünglich für ihre Tochter gedacht, wurde aber nur selten benutzt. Dementsprechend ordentlich ist der Zustand.
Experte Detlev Kümmel schätzt das Puppenhaus nach längerer Expertise auf einen Wert von 200 bis 250 Euro. Ganz so glücklich sieht Christel nicht aus, doch sie nimmt die Händlerkarte. „Du wirst knallhart verhandeln“, sagt „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter zu ihr. Es sind Worte, die sie sich offenbar zu Herzen genommen hat.
„Der Expertisen-Preis war ok, aber ich hätte mir doch etwas mehr gewünscht“, lässt sie schnell durchblicken. Als das Gebot im Händlerraum schließlich bei 140 Euro stockt, stellt Christel klar: Das passt ihr überhaupt nicht.
„Es war ein harter Kampf“
Händlerin Esther Ollick erhöht erst auf 200 Euro und schließlich sogar auf 250 Euro. Doch dann ist Schluss. „Mehr mache ich nicht“, betont die Möbelaktivistin. Damit ist Christel aber nicht glücklich, will nicht verkaufen. 300 Euro sind ihr Wunschwert.
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Und schließlich erweicht sich Händler Julian Schmitz-Avila: „Ich gebe ihnen die 300 Euro. Sie sollen ja auch hier glücklich rausgehen.“ Die knallharte Verhandlungstaktik hat sich ausgezahlt. „Ich bin zufrieden jetzt. Es war ein harter Kampf, aber es hat sich gelohnt“, sagt Christel. Von der 85-Jährige können sich einige Kandidaten noch was abschauen.